AI-Berater: die neue Abzockmasche

Kennt ihr noch von damals die Social-Media-Berater? Das waren die Leute, die euch erzählt haben, dass ihr einen Twitter-Account und eine Facebook-Seite für jede Drecks-Idee braucht.

Ja genau die Typen, die vorher schon als SEOs glaubten, dass das Hinzufügen sinnloser Meta-Tags die Such-Rankings verbessern, ohne je den Sinn des Wortes „Semantik“, geschweige denn HTML verstanden zu haben.

Als mit dem Quatsch allerdings kein Geld mehr zu verdienen war, sind sie auf den Blockchain-Zug aufgesprungen und haben jedem versucht, irgendwelche Crypto-Kacke anzudrehen, um den Wert der Coins hochzudrücken, damit ihr Pyramiden-System auch funktioniert. Urplötzlich brauchte jedes nicht vorhandene Problem eine Blockchain, mein Lieblingsbeispiel war „Video-Transcoding in der Blockchain“.
Eigentlich können wir schon hier sagen, dass es sich dabei um Kriminelle handelt.

Jetzt sind sie im Vorbeifahren auf den auf freier Strecke überholenden Zug der „AI“ aufgesprungen und drücken mit aller Macht den Leuten Produkte aufs Auge, die sie nicht brauchen und schon gar nicht wollen.
Jetzt könnte man natürlich sagen, dass die Kunden einfach unfassbar doof sind und sich so einen Bullshit aufschwatzen lassen, aber dank des Internets tauschen sich die Berater-Dödel ja aus, was die beste Abzockmasche ist und wie man die User am effizientesten täuscht.

Da bleibt nur zu sagen: Lasst euch nicht verarschen! Die AIs, die es derzeit gibt, sind Schrott und liefern euch nur andere Probleme, die ihr ohne sie nicht hättet. Zeit sparen sie am Ende nicht, sondern verschieben das Problem nur an eine Stelle, an der ihr dieses nicht mehr versteht und schon gar nicht mehr selbst beheben könnt.


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