Barcamp Hamburg 2008 [Sonntag]

Am letzten Tag des Barcamp-Wochenendes begann der Morgen wie schon am Samstag mit einem sehr reichhaltigen Frühstück, von dem ich diesmal sogar was gegessen habe. Wirklich seeehr lecker, ein Lob an das Catering.

Noch mit dem Frühstück in der Hand ging es zur Abstimmung der Sessions und ich war positiv überrascht, dass die sonntägliche Qualitätsoffensive die Sessions vom Samstag noch toppen konnten.

Los ging es mit „Getting things done“ (GTD) von Oliver Gassner. Ich war so froh, als ich festgestellt habe, dass ich viele Sachen schon kannte, weil ich ein paar Wochen zuvor das Buch „Zeitmanagement für Systemadministratoren“ gelesen hatte. Dies beinhaltete grob die gleichen Vorgehensweisen, sind aber speziell für Admins nochmal speziell thematisiert worden.

Danach ging es für mich in die Anschlusssession vom Vortag (die High Availability Session) „Development und Virtualisierung, Deployment“. Hier wurde nochmal erörtert, wie in den Firmen die Entwicklungsumgebungen aufgebaut sind und ich hab dort für mich festgestellt, dass ich irgendwie doch mal was Anderes ausprobieren sollte, wie z.B. ein VirtualBox-Image, was grob die selbe Konfiguration hat, wie das Live-System, um praxisnah zu entwickeln. Leider sind solche diskussionsreichen Sessions ja gefühlt immer viel zu früh vorbei und es ging weiter zur „Firmeninternes Microblogging“ Session.

Hier hat Nicole Simon einmal gezeigt, wie Microblogging im Unternehmen (wohlgemerkt IM Unternehmen, nicht nach aussen sichtbar), die Produktivität steigern kann. Leider liess ich mich von Oliver Gassner noch ein wenig ablenken. Er hatte ein T-Mobile G1 - das neü Handy mit der Google Android Platform - zum Testen bekommen und ich war einfach fasziniert davon, habe aber glücklicherweise noch genügend von der Session mitbekommen.

Allerdings konnte ich nach der Session direkt sitzen bleiben, weil Vivian Pein ein wenig über ihre Tätigkeit als Headhunter berichtet hat. Dies will ich hier aber nicht näher ausbreiten und komme direkt zur T-Mobile-Session zum G1-Handy.

Leider hatte man das Gefühl, dass die beiden Präsentatoren sich keine Informationen zum Thema Barcamp geholt hatten. Sie hatten wohl gehört: „Hey, da sind Meinungsmacher, da müssen wir das G1 präsentieren“.
Gleich am Anfang fragte eine Präsentator: „Darf ich Sie duzen?“ und ein berechtigter Brüller aus dem Publikum meinte: „Hey, das ist hier Pflicht“. Damit war das Eis dann gebrochen 😉

Die Präsentation begann und schon kamen erste Fragen aus dem Publikum und eigentlich war dann die ganze „Produktverkaufsveranstaltung“ dahin. Eigentlich wurden die beiden bzw. die Konditionen, die Technik und eigentich alles rund um das Handy ein wenig auseinander genommen.

Manche Fragen wurden äusserst verschwommen oder gar nicht beantwortet, manche auch voll am Thema vorbei, aber naja. Eine sehr lustige Session, muss man gesehen haben 🙂

Danach war dann auch schon Schluss. Die Leute verschwanden langsam und das Barcamp fand seinen Ausklang, aber Alles in Allem muss ich sagen, es war ein sehr schönes Wochenende und freue mich auf das nächste Barcamp.


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