Sehr geehrter Herr Thielecke,
Ihr Profil ist mir aufgefallen. Sie sind, wie ich, als Geschäftsführer in der Region Hamburg/Schleswig-Holstein ansässig und aktiv. Gern möchte ich mein Business-Netzwerk branchenübergreifend ausweiten und würde mich freuen, wenn Sie mich zu Ihren Kontakten hinzufügen, vielleicht ergeben Sie ja Synergien.Beste Grüße
$randomBusinessKasper
So oder so ähnlich klingen Kontaktanfragen auf deutschlands beliebtesten Business-Netzwerk. So richtig Bock hab ich auf solche Flitzpiepen ja nicht wirklich und deshalb lösche ich meinen XING-Account. Werde ich die knapp 600 Kontakte vermissen? Wahrscheinlich nicht, denn mit den meisten interessanten Personen habe ich mich bereits auf anderen Netzwerken vernetzt (schreibt man das so? 🙂).
Was mir auch nicht fehlen wird? Menschen, die mir über XING Nachrichten schreiben. Warum nicht Mails? Es ist so schön einfach und ich kann einen Client meiner Wahl benutzen. Bei XING bekomme ich zwar den Text schon in der Benachrichtigung zu sehen, muss aber auf dieses unsäglich hässliche und langsame Portal wechseln, mich in das noch langsamere Mailsystem hangeln und dort antworten. Oder mit der grausamen mobilen Website/App rumschlagen.
Darauf habe ich schon längst keine Lust mehr und um mir noch weitere „aber ich hab dir doch eine Nachricht auf XING geschickt“ Typen vom Hals zu halten und weil die goldenen Zeiten der Business-Netzwerke in meinen Augen bereits lange vorbei ist, beende ich nach über 7 Jahren meine Mitgliedschaft.
Kommentare
Fatih Müllermann
Du hast ja recht!
Aber warum gleich Löschen?
Gib doch auf deinem ACC zu verstehen das du nur per Mail zu erreichen bist oder so…
mthie
Taalke
mthie
Vesna
Ich hab Premium gekündigt letzte Woche… den Account behalte ich noch. Mit Spam kann ich umgehen, und als aktuelles Adressbuch find ichs ganz brauchbar.
Die Wichtigheimer haste in jedem Netzwerk…
Sebastian Schertel
Kann ich nur nachvollziehen. Da sind -zig Typen, die permanent nur Werbung und Einladungen zu Events am anderen Ende der Republik versenden. Und der Großteil der tollen kostenlosen “Webinare” gehört in die Kategorie Sondermüll.
Dann gibt es noch Leute, die einen einfach in den Newsletter eintragen, da man den Kontakt bestätigt hat (Hallo Herr Dragan “Social Media Experte”) oder an die private Emailadresse Einladungen versenden zu Themen, die überhaupt nichts mit dem eigenen Geschäftsbereich zu tun haben und einen dann anmotzen, dass man sich beschwert. Mit der Begründung “hätten Sie Ihre Kontaktdaten halt nicht freigegeben”.
Und dann ist da noch das Team von XING, die sagen, sie können nicht viel gegen die ständigen Einladungen und Werbeschreiben von windigen Networkern tun. Da gibt es scheinbar eine Grauzone, in die sehr vieles fällt.
Fazit: Ich kann die Entscheidung, XING zu verlassen, gut nachvollziehen.
Carsten Habicht
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