Schichtsystem in der Agenturbranche

Immer wieder sehe ich Projekte voll gegen die Wand fahren. Dies liegt gar nicht so oft an einer Fehlplanung, sondern eher an der Kommunikation.

Die Probleme

Ich weiß gar nicht, ob das Problem auf’s Ego schieben soll oder auf Mitarbeitermangel. Vielleicht ein kleines bisschen von beidem.

Ego: Es ist ein in der Agenturbranche weit verbreitetes Phänomen, dass sich jeder für viel wichtiger hält, als er es ist. Da werden dann wichtige Informationen für sich behalten, sodass die anderen Beteiligten eines Projektes immer dazu gezwungen werden, das „Super-Brain“ zu fragen. Was ein Egomane aber selten weiß oder vielleicht nur nicht realisiert: er kann nicht skalieren. Je mehr er damit beschäftigt ist, bloß nicht zu viel Wissen preiszugeben, desto weniger Zeit hat er, seinem Job nachzukommen.

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Amazon setzt den Cloudfront Cache-Timeout runter

Was erstmal klingt wie „gähn, interessiert mich nicht“, interessiert mich allerdings brennend.

Dieses Blog liegt komplett bei Amazon und wird maximalst schnell ausgeliefert dank der Cloudfront. Waren bisher immer 60 Minuten Zeit, bis z.B. die Startseite aktuell war, kann man den Rhythmus jetzt selbst bestimmen. Endlich gibt es mein Blog in Live 🙂

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Twitter kauft Posterous - gleich und gleich gesellt sich gern

Twitter kauft Posterous - über die Gründe kann man nur spekulieren. Über den Sinn und Unsinn auch.

Aber dass Twitter ausgerechnet Posterous kauft, wundert mich nicht. Sie versuchen scheinbar, ihre Downtimes auszuweiten. Wenn man sich die Uptimes von Posterous aus dem Jahr 2011 so anschaut, kommt dies ziemlich gut an die Downtimes von Twitter ran:

Eigentlich wäre es von Twitter aber konsequenter gewesen, lieber Tumblr zu kaufen. Allerdings haben die ihre Uptime deutlich verbessert und wäre wahrscheinlich ein zu großes Prestige-Objekt geworden und würde die Usability von Twitter vollständig zerstören.

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Ainol Novo 7 Aurora - 7 Zoll Tablet für 150 Euro

Da sitzt man nichts ahnend in der Intel Bloghütte und da kommt Florian von nichtlesen.net (Blog leider nicht mehr verfügbar) rein und hat ein Ainol Tablet in der Hand. Es wirkt und ist ein China-Billig-Tablet, allerdings mit faszinierenden Eigenschaften:

  • Android 4.0.3
  • 1,2 GhZ
  • 1 GB RAM
  • 8 bis 32 GB Speichern
  • 7-Zoll 1024x600 IPS Panel
  • kapazitives Multi-Touch Display
  • 2 MP Frontkamera
  • USB Host Mode mit mitgeliefertem Host-Adapter
  • HDMI-Ausgang mit mitgeliefertem Kabel
  • 3700 mAh
  • separater Ladeanschluss (kein Kombistecker)
  • SD-Kartenslot
  • mitgelieferte Kopfhörer

Ich finde dies erstaunlich, für ein 150 Euro Gerät, da selbst die großen Hersteller hier failen. Beim ersten kurzen Test muss ich zugeben, dass ich nicht erwartet hätte, dass es großartig performt, aber es läuft erstaunlich flüssig und auch das Spielen auf dem Gerät ist angenehm. Und das will schon was heißen, da es nicht viele Hersteller auf der CeBIT schaffen, mit neueren Geräten so eine UX hinzubekommen.

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CeBIT 2012: Tablets - eine Totgeburt jagt die Nächste

Ein sehr großes Thema dieses Jahr auf der CeBIT 2012 sind die Tablets. Alle sind auf der Suche nach der großen neuen Nummer, die sich so gut verkauft, wie das iPad. Die Hersteller versuchen dies mit Android und Windows zu erreichen.

Mit Roland und Nicole von netbooknews sowie Steve von ultrabooknews lief ich durch die Hallen und fand da so manche Kuriosität. Darunter das Ultrapad von Smartbook.

Da wurde tatsächlich das Gehäuse vom Galaxy Tab 10.1 genommen, ein anderes Innenleben reingeworfen (Tegra 3 usw.), Android 4 installiert und fertig. Natürlich ist das Ding fix und die Bedienung ist fluffig, aber wahrscheinlich wird das Gehäuse der Todesstoß für das Gerät in Deutschland werden. Ich erinnere da nur an die Klage von Apple gegenüber Samsung. Darauf angesprochen, grinste man am Stand nur und wich den Antworten aus. Ich schätze, man kennt das Problem 🙂

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Großraumbüro - Fluch oder Segen?

Startups sind ja dafür bekannt, dass sie neues Personal gern mit hippen Locations und noch hipperen Büros locken. Ich führte heute die wohl vierzigste Diskussion über dieses Thema und muss dies einfach auch mal niederschreiben.

Wie oft ich in den letzten zwei Jahren von kleineren Firmen hörte: „Wir haben ein Loft bei/in/auf [hier den Namen einer hippen Location einfügen]“ und mir nur jedes Mal dachte: „Hättet ihr vernünftige Büros könntet ihr wegen erfolgreich gesteigerter Produktivität die Hälfte des Personals entlassen“. Auch ich habe schon in solchen Locations gearbeitet, wo wir mit 15 Personen auf knapp 50m² und auch mit der gleichen Personenzahl auf 250m² saßen. Es macht keinen Unterschied, solange da keine Wände sind.

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Foursquare und die Nutzung in Deutschland

Zu Weihnachten war ich London und dank Vodafone UK kam ich in den gleichen Genuss wie in Deutschland: Always On (Ausnahme: In der U-Bahn). Also konnte ich auch schön Foursquare nutzen, weil man in der schönen Stadt ja endlich auch mal ein paar andere Locations sieht und außergewöhnliche Badges ergattern kann.

Was mir aber in diesem Zeitraum auch aufgefallen ist: Die Briten nutzen Foursquare anders als wir. Also nicht nur anders, sondern überhaupt. Kein kleiner Bahnhof, ohne dass mind. 5-10 Leute dort eingecheckt waren. Keine Location die einen Mayor hatte, der bei der Nachbar-Venue auch Mayor war. Ich kenne das aus Hamburg so, dass man alle (Vorsicht: Ironie) 6 Mayor der Stadt, die man bei Check-Ins sieht, irgendwann schon mal persönlich getroffen hat. Das ist, als wenn man Monopoly alleine spielt.

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