Toyota und das hängende Gaspedal

Wie einige Leser vielleicht wissen, habe ich einen Toyota Yaris. Um den Namen Toyota brennt derzeit ja die große Diskussion zum Thema „Gaspedal“, welches auch nach dem Loslassen in seiner Stellung verharrt. Nun, auch mein Wagen hat dieses Problem.

Erst wollte ich es nicht wahrhaben, habe es auf die Fußmatte geschoben, aber als es heute zwei mal innerhalb weniger Minuten passierte, war mir dann bewusst, dass auch ich nicht verschont wurde. Ich hab es halt beim Schalten gemerkt, dass der Wagen aufheulte. Ein kurzes Unterhaken mit dem Fuß korrigiert den Zustand aber ad-hoc und das ist der Punkt, der mich so stutzig macht. Natürlich ist es blöd, dass das überhaupt passiert, aber wie können Menschen deswegen sterben?

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Trillian Web - Ein Bug namens Messenger

Noch vor einigen Jahren, als es nur die werbeverseuchen Messenger gab, Miranda (wie auch heute noch) unbedienbar war und GAIM (heute Pidgin) noch ein Nischendasein fristete, nutzte ich Trillian als Multimessenger unter Windows. Sogar ganz legal gekauft und so.

Ich weiss nicht, wo ich es heute gelesen habe, aber da kam der Trillian Web auf und ich wurde neugierig. Ich versuche ja seit ca. einem Jahr, alle Tätigkeiten in den Browser zu verlegen und ein Browser-Multi-Plattform-Messenger fehlt in der Sammlung noch. Trillian Web kommt also völlig gelegen. Leider war meine Euphorie nach 2 Minuten vollständig zerstört.

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PTPT - Die Zukunft oder nur Spielerei?

Im Rahmen der Cebit 2010 gab es heute eine kleine Pressekonferenz von PTPT (gesprochen: piti-piti). Hier erstmal Sascha Pallenbergs Video zu dem Thema:

Was ich an PTPT spannend finde ist, dass sie nicht das übliche Ich-kann-mit-zwei-Fingern-ein-Foto-drehen-Ding auf einem Touchscreen machen, sondern sich überlegt haben, wie die Bedienungszukunft im Bereich des Informationsrauschens aussieht.

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Der eine so, der andere so

Gestern hatte ich die Ehre, zwei von drei Bloggern des Telekom-Cebit-Blogs kennenzulernen, nachdem sie uns in der t3n-Blogger-Lounge besucht haben: Susann Terheggen und Alexander Derno. Während Alexander irgendwie anders abgelenkt wurde, habe ich mit Susann eine hitzige Diskussion über das neue, extra für die Cebit geschaffene Blog gehabt.

Ich persönlich begrüße natürlich, wenn ein großes Unternehmen wie die Telekom einen Schritt in die richtige Richtung macht und versucht, sich der beidseitigen Kommunikation hinzugeben. Bisher waren die Blogversuche ja doch eher einseitiger Kommunikationsnatur.

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Wieso hat immer die Agentur Schuld?

Yet another Sau, die da durchs Dorf getrieben wird ist Xing mit ihrer Kampagne „Und es hat Xing gemacht“. Was mir besonders aufgefallen ist, dass, wie bei vielen anderen Kampagnen (man nehme Vodafone), immer die Agentur als Schuldiger dargestellt wird. Hier in diesem Fall ist es deepblue networks aus Hamburg.

Dabei habe ich immer das Gefühl, dass viele der anschuldigenden Personen (Blogger) noch nie in einer Agentur gearbeitet haben. Normalerweise werden einem Kunden wie in diesem Fall mehrere Vorschläge gemacht, u.a. mit eingekauften Models (nicht billig), eingekauften Kunden (machen das meist auch nicht kostenlos) oder Mitarbeitern (sind eh bezahlt und somit am Billigsten). Wenn sich Xing jetzt für Mitarbeiter entscheidet, dann ist das halt so und deren Entscheidung. Dass es dem Großteil des angesprochenen Publikums egal ist, wer die Personen sind, davon ist auszugehen. Alle anderen sollten vielleicht mal auf andere Werbekampagnen schauen, wo mit Mitarbeitern „gespielt“ wird. Da werden dann IBM-Mitarbeiter gezeigt, die noch nie ein IBM-Gebäude von innen gesehen haben.

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Jetzt geht der Scheiß von vorne los

Er hat es getan, der Horst. Er hat das Zensur-Gesetz wirklich unterschrieben.

Mal abgesehen davon, dass selbst die Regierung inzwischen einen anderen Weg eingeschlagen hat, gibt es mal wieder eine neue Sau, die durch’s Dorf getrieben werden kann.

Da gibt es schon wieder die Ersten, die jetzt irgendwelche sinnlosen Online-Demos lostreten, indem man sein Profilbild durch das „Stopp-Zeichen“ ersetzt, als auch die vielen Blogbeiträge, die ich heute Abend zig-mal retweetet sehe, weil sie jetzt alle wieder auf den Zug aufspringen.

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Piratenpartei und wie man ein Forum nicht betreibt [Update]

Das Forum der Piratenpartei ist umgezogen. So hiess es in einem Forenbeitrag im offiziellen Parteiforum. Schade nur, dass das voll gegen die Wand fuhr.

War das Forum vorher unter http://forum.piratenpartei.de/ erreichbar, hiess es nun http://forum-piratenpartei.de/ und bei einer Partei, die sich für Privatsphäre einsetzt, entstanden direkt P’s in den Augen der Forenmitglieder. Ihre Daten wanderten ungefragt auf einen privaten Server und zudem noch an einen neuen Admin, mit dem wohl nicht jedermann einverstanden war. Verständlich, dass die Anzahl der Posts in dem Thread in kürzester Zeit rasant anstieg. Im Moment liest man grad eine Meldung auf dem neuen Forum, dass das Forum wieder umzieht, wohl an die alte Stelle zurück.

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Pingback - Eine Fehlentwicklung

Im Rahmen der Implementierung von Pingbacks in diesem Blog und fehlender Libraries für Python, die auch auf der AppEngine funktionieren, hab ich Pingbacks nach der Spezifikation implementiert.

In dem Zuge bekam ich das Gefühl, dass Pingback irgendwie eine Fehlentwicklung ist. Da wäre z.B. Auto-Discovery. Die XML-RPC-URL über einen HEAD-Aufruf zu holen finde ich noch recht legitim. Aber als Alternative HTML zu parsen und zu verlangen, dass der Meta-Tag innerhalb der ersten 5 kB des Dokuments vorkommen, ist nahezu frech. Der angepingte Server hat ein ähnliches Problem. Er muss (optional, aber um ordentliche Pingbacks in Blogbeiträgen anzeigen zu lassen, unumgänglich) HTML parsen, um herauszufinden, ob die gepingte URL wirklich in dem Dokument vorkommt und auch, um sich den Titel der Seite zu holen.

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Blog jetzt mit Pings

So, ein Stündchen Arbeit und endlich kann das Blog automatisch und asynchron pingen. Unterstützt wird erstmal nur XMLRPC wie bei Ping-O-Matic & Co. und auch Pubsubhubbub funktioniert. Testweise erstmal mit dem Standard-AppEngine-Hub, aber weitere lassen sich natürlich schnellstens und einfach hinzufügen.

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Warum Sascha Lobo niemals Google Buzz benutzen darf

Ich weiß, dass ihr es von mir nicht mehr hören könnt, aber stellt euch vor, der Sascha buzzt nur einmal eure Webseite und versieht das mit 1-7 Bildern von eurer Seite, weil Buzz das so schön anbietet. Euer Traffic wird durch die extrem vielen Leser dann in die Höhe schnellen, obwohl niemand den Link anklickt. Nur durch’s Posten der Seite und betrachten des Buzz’s. Womit wir dann wieder beim alten Thema wären.

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