Neuer Volkssport: 3D-Brillen klauen

Alle 2 Jahre gibt es einen neuen Volkssport. Früher war es mal Gimmicks auf Cebit sammeln und später so den Geiz-ist-geil-ich-bekomm-die-billigsten-Sachen-Volkssport.

Der neuste Trend, der Kinokarten unnötig teuer macht: 3D-Brillen mitgehen lassen. Nur zur Info: Mit diesen Brillen könnt ihr nur zwei Dinge tun.

  1. Scheisse aussiehen
  2. Nicht weiterverwenden, weil diese Brillen für 3D-Filme im Fernsehen nicht kompatibel sind

Also welchen Grund hat das? Das ist wie Steine aus der Wüste mitbringen.

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Sind E-Mails endlich rechtsgültig?

Laut eines Golem-Artikels sind E-Mail-Abmahnungen jetzt zulässig. Ich find das ehrlich gesagt super. Zwar möchte ich nicht darüber nachdenken, was es alles für Signaturmethoden braucht, damit diese Methode sicher wird, freue mich aber auf die Auswirkungen. Denn wenn Abmahnungen eine gewisse Rechtsgültigkeit haben, egal ob sie im Spamfilter landen oder nicht, gibt es eine Vielzahl von tollen Möglichkeiten, die sich da aufzeigen. Z.B. kann man damit jetzt Rechnungen per E-Mail verschicken, ohne dass sich das Finanzamt beschwert. Außerdem würde die längst überholte Technik des Faxgeräts endlich wegfallen, dessen Beliebtheit ich eh nie verstanden habe.

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Sind Retweets das neue dpa-Meldung-abdrucken?

Es gibt sie immer wieder, die Diskussion, dass viele Zeitungen nur noch dpa-Meldungen 1:1 abdrucken und dadurch keinen Mehrwert mehr bieten.

Auf Twitter scheint das ganz normal zu sein in Form von Retweets. Bei der neuen, twittereigenen Retweetfunktion wird ja der Originaltweet angezeigt, was ich auch völlig in Ordnung finde. Aber wie ist das mit der herkömmlichen Variante? Sehr gerne immer noch genommen, um einen kleinen Kommentar hinzuzufügen, so es die Länge des Originaltweets zulässt. Meist aber einfach nur mit „RT @username“ geprefixt, ist ein Retweet in meinen Augen, als würde eine Zeitung dpa-Meldungen einfach nur abdrucken.

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Wordpress in Deutschland meist widerrechtlich installiert

Nachdem mich Knut darauf hingewiesen hat, dass in den meisten AGB der Hosting-Provider vermerkt ist, dass man sich um die auf einem Hosting-Paket installierte Software selbst zu verantworten hat, was irgendwie logisch ist, hab ich mal ein paar AGB durchgeforstet und bin auf interessante Verweise gestoßen.

Zuerst wäre da Domainfactory:

7.1 Der Kunde hat sicherzustellen, dass die Internet-Präsenzen oder Daten anderer Kunden des Anbieters, die Serverstabilität, Serverperformance oder Serververfügbarkeit nicht entgegen der vertraglich vorausgesetzten Verwendung beeinträchtigt werden.

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Die Social-Media-Szene liebt ihre Monopole

Seit heute gibt es sie wieder: Die alte Marke o.tel.o.

Auf Twitter gab es direkt eine Diskussion, dass die Vodafone-Billigmarke niemand braucht, weil es keine Datenpakete anbietet und sowieso keine Innovation ist.

Da fällt mir doch grad wieder ein, dass jemand (weiß nicht mehr, wer das war) mal sagte: „Warum muss immer alles Neue direkt ein Killer für irgendetwas anderes sein?“. Das trifft hier mal wieder voll zu. Gilt es nicht als Grundregel, dass Konkurrenz das Geschäft belebt?

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Doppeltes Caching im Blog

Klingt komisch, ist aber so: Um Ressourcen zu sparen, muss ich an zwei Stellen cachen.

Dadurch, dass der Memcache in der AppEngine die Daten doch eher sehr begrenzt vorhält, was natürlich schon sehr viele Ressourcen spart, aber leider nicht genug ist, cached das Blog jetzt zusätzlich die fertigen Seiten in der Datenbank zwischen. So spart es Zeit und muss nicht die ganze Seite neu generieren, nur weil die Seite aus dem Memcache geflogen ist.

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Warum Touchscreen-Tastatur beim iPad gar nicht geht

Die Webbies bejubeln wieder ihre Gottheit: Steve Jobs. Er präsentierte der Welt grad das iPad. Alles schön und gut und nichts, was man nicht schon kennt, nur halt in proprietär und mit vielen Einschränkungen (wobei mir grad auffällt, dass die Apple-Entwickler auch Gnome hätten programmieren können, bei dem, was sie immer meinen, was der Benutzer nicht braucht).

Was nur bei dem Gerät ein großes Manko ist: Die Display-Tastatur. Beim iPhone/iPod verstehe ich ja noch, dass es dort nicht anders geht. Beim Handy hat man sich lange daran gewöhnt, mit einem Zeigefinger oder zwei Daumen zu tippen. Bei einem großen Screen allerdings möchte man etwas mehr machen, als nur Surfen. Für das iPad wird es ja iWork geben, mehr dem man etwas mehr Text schreiben kann/will. Jetzt überlasse ich mal dem geneigten Leser sich vorzustellen, wie die Haltung des Benutzers sein wird, wenn er versucht, seine Lebensgeschichte mit dem 10-Finger-System aufzuschreiben.

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Öttingers Englisch doch eher normal

Derzeit wandert das Video durchs Web: Oettinger Talking English - Worse than Westerwave.

Aber sind wir mal ehrlich: Treffen wir nicht täglich Menschen, die so sprechen? Es fängt an mit der Oma, die einem am Telefon eine englischsprachige Fehlermeldung mit einem furchtbaren deutschen Dialekt vorliest, bis hin zu Leuten, mit denen man täglich zu tun hat, die aber einfach nie die Möglichkeit haben, englisch zu sprechen und damit einfach keine Übung haben.

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Nachrichtenvorhersage für Ende Februar / Anfang März 2010

Seit vielen Wochen ist er da: Der Winter. Nach anfänglichem Protest seitens der Menschen, haben diese sich inzwischen mehr oder weniger mit ihm angefreundet.

Was mir eher ein wenig Sorgen macht: Was kommt danach? Wir erinnern uns an das Hochwasser der Elbe 2002, welches in Sachsen doch viel Unheil angerichtet hatte. Auch Hamburg hat jedes Mal etwas davon, wenn irgendwo etwas mehr Wasser in die Elbe fließt.

Derzeit sieht die Elbe ja eher so aus:

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Deutsche Blogs nicht bereit für den großen Ansturm

Also zuerst einmal ein großes „SORRY“ an alle Admins, die letzte Nacht einen Server-Alert bekommen haben. Ich habe mir letzte Nacht mal erlaubt, ein paar mehr „Besucher“ (Benchmark von mehreren Servern aus) auf die deutsche Blogszene loszulassen und ich bin über die Testergebnisse zutiefst erschüttert.

Nachdem Sascha Lobo gerne mal bei Links zu Blogs in Tweets dazuschreibt, dass die Leute nicht gleichzeitig auf den Link klicken sollen, hat Apache Benchmark (ab) je Server knapp 500 Request gemacht, wovon immer 100 Stück gleichzeitig (concurrent) ausgeführt wurden. Dabei wurde mir klar: Da sind Laien am Werk. Anders kann man es nicht nennen.

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