Warum ich mich auf die Chatkontrolle freue

Egal, was passiert, die Politiker leiden immer mehr unter Kontrollverlustängsten. Diese Angst wächst mit jedem alten Politiker auf die doppelte Größe an.

Die sogenannte Chatkontrolle ist eines meiner Lieblingsthemen dabei. Eigentlich ist es ja keine Kontrolle, sondern eine Chat-Dauerüberwachung.

Das Spannende daran ist ja, dass diverse Messenger eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbieten, die ich weiterhin hinterfrage, solange ich nicht selbst Einfluss auf meinen Private Key habe. Diese Verschlüsselung soll mit Hintertüren versehen werden, damit „der Staat“ mitlesen kann.

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Nahrungsmenge Mann vs Frau

Ich hatte eben mit einem Bekannten einen „kurzen“ ernährungsphilosophischen Austausch und da kam die Frage auf:

Warum sind in Restaurants die Portionen für Männer und Frauen eigentlich gleich groß?

Jetzt denken die meisten direkt: Was soll diese Frage? Die ist doch komplett bescheuert. Aber seien wir doch ehrlich: wenn ihr mal darüber nachdenkt, müssten wir eigentlich Unterschiede machen.

Frauen haben einen ganz anderen Stoffwechsel als Männer; der Idealgewichtsbereich für Frauen auf gleicher Körpergröße wie der eines Mannes ist circa 20% niedriger. Der Grundumsatz einer Frau ist auch niedriger, also die kJ (kcal), die der Körper ohne Bewegung verbrennt, nur um euch am Leben zu halten.
Hinzu kommt, dass wir immer denken, wir müssten unseren Teller leer essen, weil uns in der Kindheit beigebracht wird, dass das richtig sei.

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LinkedIn vergisst einfach deine Inhalte

Neulich schrieb ich ja, wie sehr mich das BlueSky-Export-Format aufregt, weil ich meine Social-Seite befüllen wollte.

Heute habe ich das mit LinkedIn machen wollen. Dafür musste ich auf meinen Export von 207 kB knapp 24 Stunden warten. So langsame Systeme muss man erst mal bauen.

Das Warten hat sich auch richtig gelohnt (nicht!), weil ich am Ende irgendwie nur fünf echte Posts geschrieben habe. Allerdings konnte ich nur 4 davon übernehmen, weil der Fünfte einfach weg ist. WEG!

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Auch mal wieder die Feeds pflegen

Ach, kommt schon, ihr wisst es doch selbst, wie es mit Social Media gelaufen ist:

  • ihr habt ultimativ viele Informationsquellen verloren
  • der „Algorithmus“, der eigentlich nur ein statistischer Klickwahrscheinlichkeitsauswerter ist, zeigt euch schon lange nicht mehr das an, was ihr sehen wollt, sondern nur noch das, womit sich am meisten Kohle machen lässt
  • die Aufmerksamkeitsspanne ist inzwischen so gesunken, dass ihr euch nach der Zeit sehnt, in der ihr diesen Absatz in einem Zug lesen konntet, ohne am Ende des Satzes den Anfang schon wieder vergessen zu haben
  • die Fragmentierung der Plattformen ist inzwischen so fortgeschritten, dass ihr keine Inhalte mehr wiederfindet und das Posten und die Pflege inzwischen so aufwendig ist, dass ihr die Hälfte der Plattformen inzwischen ignoriert

Deshalb wird es Zeit, den Feedreader wieder zu entstauben und mal in die Liste der abonnierten Feeds durchzuschauen, ob die eigentlich noch alle so funktionieren, wie ihr euch das vorstellt. Vielleicht sogar mal wieder ein paar neue Blogs zu abonnieren.

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IPv4 ist (leider) immer noch da!

Ausgerechnet Amazon hat neulich angekündigt, jetzt Geld haben zu wollen für IPv4-Adressen. Das hat Hetzner mit seiner Cloud schon länger „im Angebot“. Jede IPv4 kostet knapp 50 Cent im Monat.

Das ist erstmal eine sehr gute Entwicklung, da die IP-Blöcke von Monat zu Monat teurer werden und ich persönlich würde auch gerne diverse private Server umstellen wollen. Aber irgendwas hindert mich an jedem Server daran. Unter anderem hat der weltweit größte Livestream-Anbieter Twitch keinerlei Ambitionen, über IPv6 verfügbar sein zu wollen:

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Überall nur noch Meta-Diskussionen

Boah, bin ich es Leid, dass jede Social-Media-Plattform derzeit voll von Posts ist, worin es nur darum geht, über die eigene und die anderen Plattformen zu hetzen.

Twitter

Auf Twitter geht es darum, wie kompliziert das Fediverse (gern auf Mastodon beschränkt) ist und dass es niemals groß werden würde. Außerdem schaut man sich dann mal bei Threads, der neuen Instagram-/Meta-Plattform, um. Aber man hätte am Ende ja dasselbe Problem wie auf Twitter. BlueSky und T2 sind auch irgendwie da, aber unter ferner liefen. Und dann ist da ja noch Elon Musk, den niemand leiden kann. Aber nachdem sich anfangs angeblich nur rechts gewandte Menschen einen blauen Haken erkauft haben, sind es jetzt auch viele Accounts aus allen politischen Spektren, die sich sehr wichtig nehmen.

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Twitter: keine API, kein Nutzen

Gestern morgen war es soweit: Twitter hat mir den API-Zugriff gekillt:

Error 32: Could not authenticate you.

Bisher hab ich den genutzt, um mein Tweets auf meiner Social Page automatisch zu archivieren. Das funktioniert jetzt nicht mehr. Und wenn ein Portal keine einfachste API zum Abruf der eigenen Inhalte mehr bietet, funktioniert die Plattform für mich nicht mehr.

Schade. Dann ist Twitter Blue für mich jetzt auch unnütze. Ihr könnt mir dann jetzt lieber im Fediverse folgen.

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PHP-Entwickler oft nicht Monk genug

In letzter Zeit fällt mir immer häufiger auf, dass ganz viele Projekte ihre Software auf die neuste PHP-Version anpassen. Die häufigsten Fehler, die dabei behoben werden, sind weggeräumte Methoden, weil das PHP-Team alten Schund loswerden will.

Was mich dabei immer wieder nervt: die Projekte werden oft erst gefixt, wenn die neue PHP-Software ohne diese Methoden erschienen ist und die Nutzer der Software Probleme haben. Warum wird das nicht früher getan? Es gibt schließlich E_DEPRECATED für das error_reporting, sodass man schon bei der Entwicklung frühzeitig sieht, wenn etwas in Zukunft kaputtgehen wird.

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Medium mit eigener Mastodon-Instanz ist Bullshit

Medium, eines der furchtbarsten Publisher-Netze im Internet, hat jetzt also eine eigene Mastodon-Instanz ins Netz gestellt und ich finde, es ist furchtbar.

Ich bin ein großer Verfechter des Fediverse, die geneigten Leser wissen das. Aber als große Firma, die genügend Entwickler-Ressourcen hat, einfach eine Mastodon-Instanz ins Netz zu stellen, löst kein Problem, sondern schafft nur ein weiteres: Software-Homogenität.

Zum einen ist Mastodon eine wirklich schreckliche Software, die zwei Stunden benötigt, um zu kompilieren, geschrieben in Ruby On Rails, verschwendet Ressourcen wie Blöde. Außerdem lebt das Internet davon, dass unterschiedliche Software miteinander kommunizieren muss. Denn nur, wenn wir unterschiedliche Implementationen haben, können Entwickler schneller feststellen, was irgendwo verkehrt implementiert wurde. Wenn wir alles homogen aufbauen, wird der Angriffsvektor nur umso größer.

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