Cebit und die Cloud - das war wohl nix

Dieses Jahr hört man ständig, das Thema der Cebit: Cloud Computing. Schade nur, dass man keinerlei neue Dinge findet. Alles, was man dieses Jahr so in den Messehallen findet, hat man scheinbar im letzten Jahr stehen lassen und dieses Jahr ein neues Label draufgeklebt.

Geht man am Microsoft-Stand vorbei, sieht man ein großes Schild mit „Hier beginnt die Cloud“. Dahinter widerum sieht man nichts anderes als eine Präsentation von office.com - ein Dienst der schon deutlich älter ist und Word, Excel sowie PowerPoint in die Cloud verlagert.

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Verlust aller Mails bei Google Mail? Don't Panic! [Update]

Es ist passiert: Diverse Nutzer (ca. 0,29%, also ca. einer von 290 der registrierten Google-Mail-Nutzer) haben sich bei ihrem Postfach eingeloggt und fanden nichts weiter vor, als die beiden Willkommen-bei-Google-Mail-Mails vor. Das Postfach war resetted. Das Schöne: Google weiß Bescheid und sobald die Techniker das Problem gefunden haben, werden sie die Mails wiederherstellen.

Das ist er, dieser eine kleine Moment, in dem viele Nutzer nachdenken, ob ihre Daten in der Cloud sicher aufgehoben sind. Ich sage: Ja. Denn da die Mails in verschiedenen Rechenzentren weltweit verteilt sind, lassen sie sich problemlos wiederherstellen. Und dann gibt’s da ja noch diese Sache mit den Backups. Ich schätze mal, es wird dazu morgen noch genügend Berichte und Stellungnahmen geben, was genau passiert ist. Natürlich ist das jetzt erstmal ein Schock für alle Betroffenen und in meinen Augen ist so ein Faux-Pas auch unschön, aber es ist wie ein kurzer Ausfall: Don’ Panic!

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Facebook: iframe-Apps für Pages

Seitdem Facebook eben seine Pages-Änderungen vorgestellt hat, flippen die Social-Media-Berater wieder mal aus, dass sie jetzt auch als Page liken können, irgendwelche Fotos auf der Startseite ablegen können oder die Breiten der Logos geändert wurden.

Die für Entwickler wichtigste und lang ersehnteste Änderung ist aber, dass man endlich iframe-Apps für Tabs bauen kann. Dies war bislang nur mit FBML möglich und erweitert die Möglichkeiten enorm. Außerdem bin ich in dieser Sekunde enorm froh, ein aktuelles Projekt ein paar Tage prokrastiniert zu haben.

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Warum Blogger da draußen nicht ernst genommen werden

Immer wieder werden Stimmen laut, dass man Blogger nicht ernst genug nimmt. Jüngster Beweis dieser These hat Stefan Niggemeier gezeigt. Aber woran liegt das?

Liegt es, wie es im Lehrbuch behauptet wird, daran, dass Blogger ihre Aussagen nicht überprüfen? Ich denke, dass ist der Strohhalm, an dem die Print-Welt festhält, um ihr eigenes Fortbestehen zu sichern. Auch hier werden oft einfach nur dpa-Meldungen kopiert, ohne diese nochmals zu prüfen.

Woran könnte es sonst liegen? Schauen wir doch mal in die Realität außerhalb von Twitter und Facebook. Da gibt es ganz viele Menschen, die noch aus der nicht-digitalen Welt stammen. Bei denen zählt „Gelerntes“. Diese Menschen kennen Informationen ursprünglich aus Zeitungen und TV und werden jetzt in diesen Informationsbrei namens Internet geworfen.

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Liebe Datenschützer

In letzter Zeit muss ich immer wieder euer Geheule lesen und ich weiss nicht, wie ich euch klar machen kann, dass ihr keine Ahnung habt.

Ich weiss ja, dass Datenschutz nicht nur bedeutet, dass Google keine IPs speichern darf und dass Datenschutz sehr wichtig ist. Auch, dass der Datenschutz bei jedem Klingelschild an jedem Hauseingang anfängt, woran man erkennen kann, wer in einem Haus wohnt.

Aber wie wäre es mal mit einer anderen Taktik? Da gibt es Drohungen, dass man sich durch Einbinden von nicht datenschutzkonformen Tracking-Mechanismen direkt Abmahnungen und/oder Klagen einfangen kann, aber wie wäre es mit Aufklärung? So kann man schon mit einer einfachen Zeile mehr bei Google Analytics forcieren, dass etwas anonymisiert wird:

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Verhindern Social-Media-Gimmicks das „Leben im Web“?

Mir ist es die Tage mal wieder aufgefallen: Man besucht einen Blog oder eine Web-2.0-Newsseite und es lädt und lädt und lädt. Dabei wird doch immer wieder propagiert, dass in den nächsten Jahren der Browser das einzige Tool sein wird, was wir brauchen. Was aber genauso angepriesen wird, als sei es die beste Erfindung seit geschnittenem Brot, sind Share-Buttons. Der Internet-Mob soll alles teilen und den Freunden zeigen, was sie entdecken und toll finden.

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Was ich mir von Google nächstes Jahr wünsche

Man weiss ja inzwischen, dass ich ganz viele Dinge inzwischen über Google abwickel, trotzdem gibt es einige Dinge, die mich noch etwas stören und bei denen ich mir wünschen würde, dass sie im Jahr 2011 behoben werden:

  • Google Buzz in den Apps - viele glauben ja, dass Buzz wie Wave bald eingestellt wird, ich hoffe aber, dass es erweitert und für mehr Leute verfügbar gemacht wird
  • Google hält sich an seine eigenen PageSpeed-Regeln - wenn ich z.B. die Google-Webfonts einbinde und damit die PageSpeed-Punkte nach unten gerissen werden, finde ich das weniger lustig
  • Alle Google-Produkte lassen sich mit Apps nutzen - es gibt da viele Dinge wie Profile die nicht funktionieren oder PicasaWeb, bei dem man keinen zusätzlichen Speicherplatz mieten kann
  • eine vernünftige Online-IDE - im Zuge von ChromeOS könnte Google die Entwickler wirklich beeindrucken, wenn man WebAnwendungen online entwickeln und testen könnte
  • Google Storage für alle - ich persönlich benutze es schon, aber ich finde, jeder sollte den Amazon-S3-Ersatz nutzen dürfen
  • ein nutzbares Streetview - Google sollte sich über die Regeln hinwegsetzen und alle Verpixelungen rückgängig machen (die Diskussion über die Rohdatenveränderungen können wir uns hier sparen) und eventuelle Klagen aussitzen; hier ist einfach viel durch Fehlinformationen versehentlich verpixelt worden und wir werden sehen, wie groß der Verpixelungsanteil bei Microsofts Pendant wird

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Skype ist down - ich liebe es dafür

Mal wieder jammern alle. Der Grund diesmal: Skype ist down.

Und wieder einmal zeigt sich, warum Tools, dessen Schnittstelle von EINER Firma betrieben werden, keine gute Idee sind. Skype wird ja sonst immer als Peer2Peer angepriesen, was ja auch grob stimmt, wäre da nicht der initiale Aufbau einer Verbindung. Denn die Kommunikation wird durch zentrale Server vermittelt. Bei einem Tool wie Skype sind also mehrere Millionen User von ihrer eigenen Welt abgeschnitten.

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Yahoo will delicious schließen - ja und?

Wie durchgesickert ist, will Yahoo! einige Dienste wie delicious schließen. Wie immer ist das Gejammer wieder riesig, aber eigentlich nur in Europa und den USA. Wenn man bedenkt, dass Yahoo! seinen größten Markt in Asien hat, ist dieser Schritt aber natürlich völlig verständlich.

Fragt man z.B. in Vietnam jemanden, ob er bei Google, Facebook o.ä. ein Account hat, wird die Antwort wohl in den meisten Fällen negativ ausfallen. Einen Yahoo-Account hat dort allerdings jeder. Darüber machen die Leute Messenger, Mail usw. In Europa ist es allerdings so, dass man auf die Yahoo-Account-Frage meist nur die Antwort bekommt: Ja, wegen Flickr. Manchmal auch noch „wegen delicious“. Aber in großen Bevölkerungsteilen kennt man Yahoo kaum noch. Und schon gar nicht aus dem Suchmaschinen-Bereich.

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Mehr Traffic - Reeder sei Dank

Und ich wunderte mich schon, warum die Anzahl der Pageviews in den letzten Tagen auch ohne neue Blogeinträge doch enorm stieg auf diesem Blog. Also hab ich das mal beobachtet: Der neue Feedreader für iPhone, iPad und MacOS „Reeder“ ist dran Schuld.

Der Reader, bei dem ich bisher dachte: „Hey, die Mac-User können eine Webseite wie den Google Reader mal wieder nicht bedienen und brauchen deswegen eine extra Software dafür.“ fetcht jetzt seit Tagen direkt auf die Startseite dieses Blogs.

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