Setzt sich Twitter seinen eigenen Dolchstoß?

Unser Lieblings-Schlechte-Laune-Verbreitungs-Netzwerk Twitter hat beschlossen, die Auswahl an Clients zu reduzieren, die nicht vom Unternehmen selbst betrieben werden. Als Ausrede gibt man an, dass man dem Enduser ein einheitliches Feeling geben will. Ganz eindeutig: AUSREDE! Man will Werbung verkaufen und da Clients wie Tweetdeck diese ganz einfach rausfiltern könnte, wird man diese wohl zeitnah blockieren.

Warum der angebliche Grund eine Ausrede ist? Ganz einfach: Bei keinem anderen Internet-Startup(?) gibt es dieses nazihafte Denken. Facebook wäre nicht so groß, würde man nicht über die API fremde Software zulassen. Man stelle sich auch eine Welt vor, in der alle Messenger gleich aussähen. Die einzige Software, die mir da nur noch in den Sinn kommt, ist Skype. Leider gibt es hier immer noch viele User, aber die Zahl sinkt stetig. Glücklicherweise. Aber man hört ja ganz oft: „Neee, so ein Client sieht total anders aus als Word, deswegen nutz ich das nicht“ (</ironie>).

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Dank Computer: Türkische Stadt löscht sich selbst aus und die Griechen feiern ihre Unschuld

Einige der älteren Leser erinnern sich noch an damals, als ein kleines Örtchen, an der Ägäis gelegen, kurz in den News war. Es nannte sich Troja. Die Griechen hatten ein kleines Problemchen mit dem kleinen Ort bzw. seinen Herrschern. Wie sowas im Detail abläuft kann man nachmittags auf Pro7 bewundern, da wird das dann von ein paar Laiendarstellern in Hartz-4-Form dargestellt.

Um dieses kleine besagte Problemchen zu lösen und die Ferngespräche zwischen den Herrschern zu teuer wurden, fuhren die Griechen mal auf ein Käffchen rüber nach Troja. Allerdings haben die sich über eine recht lange Zeit vor der Haustür nur angebrüllt. Manche haben sogar zugehauen, sodass selbst die Hundertschaften der Polizei nur zuschauen konnten. Da nun der Summer an der Haustür von Troja kaputt war, kamen die Griechen halt nicht rein in die Stadt und dachten sich: „Och pfff, fasst uns anne Füße. Aber als Zweck der guten Geste lassen wir ein selbstgeschnitztes Holzpferdchen da“.

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Wie beuge ich Facebook-Spam vor?

In den letzten Tagen nerven sie schon fast - die vielen Blogbeiträge, die über den Facebook-Spam berichten. JA, WIR WISSEN ES, DASS ES IHN GIBT!

Niemand schreibt aber dazu, wie man solchem Spam vorbeugen kann:

Leider gibt es dafür keinen sinnvollen Shortcut, wie z.B. beim „Im neuen Tab öffnen“ mit gedrückter Ctrl-Taste. Aber im Incognito-Window im Chrome hat der Browser im Normalfall keine aktive Facebook-Session und kann somit keinen Like auslösen, sondern zeigt das Facebook-Login-Fenster.

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Vodafone auf der Cebit - mit Partnern in die Cloud

Vodafone hat wie jedes Jahr seinen Pavillon auf der Cebit aufgebaut. Dieses, sowie im letzten Jahr, allerdings bekam man nur Zutritt als geladener Geschäftskunde oder Pressevertreter, was leider einen faden Beigeschmack beim Fußvolkbesucher hinterließ und durch die Roadshows der Merzedes-Crew kaum aufgefangen werden konnte.

Ich hatte allerdings die Ehre, eine persönliche Führung bekommen zu dürfen und bekam als Erstes Vodafone OfficeNet gezeigt. OfficeNet ist eine internetbasierte Telefonanlagen-Lösung mit VoIP-Anschlüssen und kostenlosen Weiterleitungen der Firmennummer auf’s Handy. Diese Cloud-Telefonanlage wird ausschließlich Online konfiguriert und synchronisiert sich automatisch mit den Geräten. Ähnlich wie andere Anlagen auch kann man auch Kurzwahl- und Spezialtasten individuell für jedes Telefon/jede Nummer konfigurieren.

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Cebit und die Cloud - das war wohl nix

Dieses Jahr hört man ständig, das Thema der Cebit: Cloud Computing. Schade nur, dass man keinerlei neue Dinge findet. Alles, was man dieses Jahr so in den Messehallen findet, hat man scheinbar im letzten Jahr stehen lassen und dieses Jahr ein neues Label draufgeklebt.

Geht man am Microsoft-Stand vorbei, sieht man ein großes Schild mit „Hier beginnt die Cloud“. Dahinter widerum sieht man nichts anderes als eine Präsentation von office.com - ein Dienst der schon deutlich älter ist und Word, Excel sowie PowerPoint in die Cloud verlagert.

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Verlust aller Mails bei Google Mail? Don't Panic! [Update]

Es ist passiert: Diverse Nutzer (ca. 0,29%, also ca. einer von 290 der registrierten Google-Mail-Nutzer) haben sich bei ihrem Postfach eingeloggt und fanden nichts weiter vor, als die beiden Willkommen-bei-Google-Mail-Mails vor. Das Postfach war resetted. Das Schöne: Google weiß Bescheid und sobald die Techniker das Problem gefunden haben, werden sie die Mails wiederherstellen.

Das ist er, dieser eine kleine Moment, in dem viele Nutzer nachdenken, ob ihre Daten in der Cloud sicher aufgehoben sind. Ich sage: Ja. Denn da die Mails in verschiedenen Rechenzentren weltweit verteilt sind, lassen sie sich problemlos wiederherstellen. Und dann gibt’s da ja noch diese Sache mit den Backups. Ich schätze mal, es wird dazu morgen noch genügend Berichte und Stellungnahmen geben, was genau passiert ist. Natürlich ist das jetzt erstmal ein Schock für alle Betroffenen und in meinen Augen ist so ein Faux-Pas auch unschön, aber es ist wie ein kurzer Ausfall: Don’ Panic!

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Facebook: iframe-Apps für Pages

Seitdem Facebook eben seine Pages-Änderungen vorgestellt hat, flippen die Social-Media-Berater wieder mal aus, dass sie jetzt auch als Page liken können, irgendwelche Fotos auf der Startseite ablegen können oder die Breiten der Logos geändert wurden.

Die für Entwickler wichtigste und lang ersehnteste Änderung ist aber, dass man endlich iframe-Apps für Tabs bauen kann. Dies war bislang nur mit FBML möglich und erweitert die Möglichkeiten enorm. Außerdem bin ich in dieser Sekunde enorm froh, ein aktuelles Projekt ein paar Tage prokrastiniert zu haben.

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Warum Blogger da draußen nicht ernst genommen werden

Immer wieder werden Stimmen laut, dass man Blogger nicht ernst genug nimmt. Jüngster Beweis dieser These hat Stefan Niggemeier gezeigt. Aber woran liegt das?

Liegt es, wie es im Lehrbuch behauptet wird, daran, dass Blogger ihre Aussagen nicht überprüfen? Ich denke, dass ist der Strohhalm, an dem die Print-Welt festhält, um ihr eigenes Fortbestehen zu sichern. Auch hier werden oft einfach nur dpa-Meldungen kopiert, ohne diese nochmals zu prüfen.

Woran könnte es sonst liegen? Schauen wir doch mal in die Realität außerhalb von Twitter und Facebook. Da gibt es ganz viele Menschen, die noch aus der nicht-digitalen Welt stammen. Bei denen zählt „Gelerntes“. Diese Menschen kennen Informationen ursprünglich aus Zeitungen und TV und werden jetzt in diesen Informationsbrei namens Internet geworfen.

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Liebe Datenschützer

In letzter Zeit muss ich immer wieder euer Geheule lesen und ich weiss nicht, wie ich euch klar machen kann, dass ihr keine Ahnung habt.

Ich weiss ja, dass Datenschutz nicht nur bedeutet, dass Google keine IPs speichern darf und dass Datenschutz sehr wichtig ist. Auch, dass der Datenschutz bei jedem Klingelschild an jedem Hauseingang anfängt, woran man erkennen kann, wer in einem Haus wohnt.

Aber wie wäre es mal mit einer anderen Taktik? Da gibt es Drohungen, dass man sich durch Einbinden von nicht datenschutzkonformen Tracking-Mechanismen direkt Abmahnungen und/oder Klagen einfangen kann, aber wie wäre es mit Aufklärung? So kann man schon mit einer einfachen Zeile mehr bei Google Analytics forcieren, dass etwas anonymisiert wird:

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Verhindern Social-Media-Gimmicks das „Leben im Web“?

Mir ist es die Tage mal wieder aufgefallen: Man besucht einen Blog oder eine Web-2.0-Newsseite und es lädt und lädt und lädt. Dabei wird doch immer wieder propagiert, dass in den nächsten Jahren der Browser das einzige Tool sein wird, was wir brauchen. Was aber genauso angepriesen wird, als sei es die beste Erfindung seit geschnittenem Brot, sind Share-Buttons. Der Internet-Mob soll alles teilen und den Freunden zeigen, was sie entdecken und toll finden.

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