Was ich mir von Google nächstes Jahr wünsche

Man weiss ja inzwischen, dass ich ganz viele Dinge inzwischen über Google abwickel, trotzdem gibt es einige Dinge, die mich noch etwas stören und bei denen ich mir wünschen würde, dass sie im Jahr 2011 behoben werden:

  • Google Buzz in den Apps - viele glauben ja, dass Buzz wie Wave bald eingestellt wird, ich hoffe aber, dass es erweitert und für mehr Leute verfügbar gemacht wird
  • Google hält sich an seine eigenen PageSpeed-Regeln - wenn ich z.B. die Google-Webfonts einbinde und damit die PageSpeed-Punkte nach unten gerissen werden, finde ich das weniger lustig
  • Alle Google-Produkte lassen sich mit Apps nutzen - es gibt da viele Dinge wie Profile die nicht funktionieren oder PicasaWeb, bei dem man keinen zusätzlichen Speicherplatz mieten kann
  • eine vernünftige Online-IDE - im Zuge von ChromeOS könnte Google die Entwickler wirklich beeindrucken, wenn man WebAnwendungen online entwickeln und testen könnte
  • Google Storage für alle - ich persönlich benutze es schon, aber ich finde, jeder sollte den Amazon-S3-Ersatz nutzen dürfen
  • ein nutzbares Streetview - Google sollte sich über die Regeln hinwegsetzen und alle Verpixelungen rückgängig machen (die Diskussion über die Rohdatenveränderungen können wir uns hier sparen) und eventuelle Klagen aussitzen; hier ist einfach viel durch Fehlinformationen versehentlich verpixelt worden und wir werden sehen, wie groß der Verpixelungsanteil bei Microsofts Pendant wird

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Skype ist down - ich liebe es dafür

Mal wieder jammern alle. Der Grund diesmal: Skype ist down.

Und wieder einmal zeigt sich, warum Tools, dessen Schnittstelle von EINER Firma betrieben werden, keine gute Idee sind. Skype wird ja sonst immer als Peer2Peer angepriesen, was ja auch grob stimmt, wäre da nicht der initiale Aufbau einer Verbindung. Denn die Kommunikation wird durch zentrale Server vermittelt. Bei einem Tool wie Skype sind also mehrere Millionen User von ihrer eigenen Welt abgeschnitten.

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Yahoo will delicious schließen - ja und?

Wie durchgesickert ist, will Yahoo! einige Dienste wie delicious schließen. Wie immer ist das Gejammer wieder riesig, aber eigentlich nur in Europa und den USA. Wenn man bedenkt, dass Yahoo! seinen größten Markt in Asien hat, ist dieser Schritt aber natürlich völlig verständlich.

Fragt man z.B. in Vietnam jemanden, ob er bei Google, Facebook o.ä. ein Account hat, wird die Antwort wohl in den meisten Fällen negativ ausfallen. Einen Yahoo-Account hat dort allerdings jeder. Darüber machen die Leute Messenger, Mail usw. In Europa ist es allerdings so, dass man auf die Yahoo-Account-Frage meist nur die Antwort bekommt: Ja, wegen Flickr. Manchmal auch noch „wegen delicious“. Aber in großen Bevölkerungsteilen kennt man Yahoo kaum noch. Und schon gar nicht aus dem Suchmaschinen-Bereich.

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Mehr Traffic - Reeder sei Dank

Und ich wunderte mich schon, warum die Anzahl der Pageviews in den letzten Tagen auch ohne neue Blogeinträge doch enorm stieg auf diesem Blog. Also hab ich das mal beobachtet: Der neue Feedreader für iPhone, iPad und MacOS „Reeder“ ist dran Schuld.

Der Reader, bei dem ich bisher dachte: „Hey, die Mac-User können eine Webseite wie den Google Reader mal wieder nicht bedienen und brauchen deswegen eine extra Software dafür.“ fetcht jetzt seit Tagen direkt auf die Startseite dieses Blogs.

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Liebe Arbeitgeber

Schon vor einigen Tagen schrieb ich auf Facebook:

Wenn eure Mitarbeiter unglücklich sind, sind sie es meistens JETZT. Nicht erst nächsten Monat, wenn euch das wieder ins Budget oder den Zeitplan passt. Nur mal so. (Diese Aussage ist allgemeingültig und betrifft keine aktuelle Situation).

Dies möchte ich heute nochmal etwas erweitern um: „Zwingt eure Mitarbeiter nicht, früh aufzustehen oder lange zu bleiben“.
Warum? Ganz einfach: Es ist nun mal wissenschaftlich erwiesen, dass wir eine Zweiklassengesellschaft in jeglicher Hinsicht sind. Nicht nur finanziell. Den Menschen gibt es in der Frühaufsteher- und in der Langschläfervariante. Es gibt einfach Menschen, die stehen gerne früh auf. Mit anderen Menschen kann man vor 12 Uhr nichts anfangen, weil sie einfach zu der zweiten Kategorie gehören.

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Schwere Sicherheitslücke bei der Post

Heute haben der nightlyone und ich entdeckt, dass es eine extrem kritische Sicherheitslücke bei der Deutschen Post gibt. Vorsicht, es wird technisch:

Wenn man ein Datenpaket (auch als Textbrief bekannt) verschicken will, kann sich ein Sniffer (auch als „fremde Person“ bekannt) an der Netzwerkkarte (auch Briefkasten genannt) mitschauen, dass etwas verschickt wird. Durch Reverse-Engineering (Verfolgung des Verschickers bis nach Hause oder in die Firma) findet man recht schnell raus, woher das Datenpaket kommt. Wenn man sich geschickt anstellt, findet man heraus, wohin der Brief geht, indem man auf die Empfänger-Adresse schaut. Bei geübtem Blick oder technischen Hilfsmitteln kann man sogar den Absender herausfinden. Dann benötigt man auch kein Reverse-Engineering.

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Facebook - Ein einziges Missverständnis

Jeder, der schon mal mit Programmierern zusammengearbeitet hat, weiß: Menschen kommen von der Erde und die Programmierer von Alpha Centauri. Wir Programmierer können zwar Sprachen der Erde sprechen, aber wir drücken uns anders aus und dadurch kommt es zu Missverständnissen. Facebook ist wie Google auch, eine Firma voller Programmierer. Diese Leute bauen Dinge, von denen jeder irdische immer wieder denkt: Hä? Später dann, merken die Menschen: „Krasses Feature“ und benutzen es.

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Erklärung meines Telefonverhaltens

So, ich will jetzt mal reinen Wein einschänken, was mein allgemeines Verhalten mit dem Telefon angeht, nicht nur, weil es mir wichtig ist, meine Mitmenschen aufzuklären, sondern weil es einfach viel oft passiert und ich eigentlich niemanden vor den Kopf stoßen möchte.

Also es ist so:

Telefon klingelt und ich bin nicht da

Hier ist es ganz normal, dass ich nicht ran gehe. Wenn es etwas Wichtiges gibt: Schickt mir eine Mail! Die lese ich auch unterwegs.

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Twitter - wie man ein Social-Media-Badge nicht macht

Ich hab ihn probiert, den neuen Tweetbutton. Er kommt von Twitter direkt und man bräuchte angeblich keinen anderen Dienst wie topsy oder tweetmeme. Schön wär’s!

Möchte man nur einen „Tweet!“ Button haben, ohne Anzeige wie oft über diese URL schon getwittert wurde, mag dieser Button völlig ausreichend funktionieren. Möchte man diese Anzeige aber doch haben, muss die URL genauso getwittert worden sein, wie man sie im Badge hinterlegt. Lege ich also nur eine URL wie https://mthie.com/mein-blog-beitrag.html in das Badge, sucht Twitter über die eigene Suche genau diese URL.

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Warum ich Google Streetview als notwendig erachte

Dies schildert genau einen Anwendungsfall des bei den Deutschen als umstritten geltenden Google Street View Projekts.

Man nehme einen zurückzulegenden Weg von der eigenen Wohnung zum deutschen Google-Hauptquartier in Hamburg. Man bedenke: Es ist nur ein Beispiel. Das Gebäude ist in Hamburg in der ABC-Straße, mitten in der Hamburger Innenstadt nahe dem Gänsemarkt. Leider gibt es dort bei Google ein Problem: Die Parkplätze. Also findet man dank des in den Wagen eingebauten Navis ein Parkhaus. Und nun geht es los.

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