Twitter - wie man ein Social-Media-Badge nicht macht

Ich hab ihn probiert, den neuen Tweetbutton. Er kommt von Twitter direkt und man bräuchte angeblich keinen anderen Dienst wie topsy oder tweetmeme. Schön wär’s!

Möchte man nur einen „Tweet!“ Button haben, ohne Anzeige wie oft über diese URL schon getwittert wurde, mag dieser Button völlig ausreichend funktionieren. Möchte man diese Anzeige aber doch haben, muss die URL genauso getwittert worden sein, wie man sie im Badge hinterlegt. Lege ich also nur eine URL wie https://mthie.com/mein-blog-beitrag.html in das Badge, sucht Twitter über die eigene Suche genau diese URL.

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Warum ich Google Streetview als notwendig erachte

Dies schildert genau einen Anwendungsfall des bei den Deutschen als umstritten geltenden Google Street View Projekts.

Man nehme einen zurückzulegenden Weg von der eigenen Wohnung zum deutschen Google-Hauptquartier in Hamburg. Man bedenke: Es ist nur ein Beispiel. Das Gebäude ist in Hamburg in der ABC-Straße, mitten in der Hamburger Innenstadt nahe dem Gänsemarkt. Leider gibt es dort bei Google ein Problem: Die Parkplätze. Also findet man dank des in den Wagen eingebauten Navis ein Parkhaus. Und nun geht es los.

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Affige Netzneutralitätsdiskussion

Tante Google und Verizon haben die Diskussion angefacht, die es derzeit zum Thema Netzneutralität gibt. Jetzt wurde sogar eine extra Webseite „Pro Netzneutraliät“ geschaltet, die ich extra nicht verlinke, weil ich es einfach nicht mehr hören kann.

Da wird z.B. folgendes gefordert: „dass Daten ohne Ansicht von Inhalt und Größe diskriminierungsfrei transportiert werden“. Dass ich nicht lache! Ich fordere eher: „Arbeitet doch bitte erstmal 1-2 Monate als Admin in einer großen Firma!“. Was dort gefordert wird, ist nichts anderes als QoS: „Netzneutralität besagt, dass alle Daten, seien es Emails, Websites oder Musikdateien, gleich zu behandeln sind. Dadurch wird kein Dienst bevorzugt oder benachteiligt. Netzneutralität ist die Voraussetzung für die Gleichberechtigung aller Datenpakete.“

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Google: Bye bye Wave

Google hat angekündigt, dass sie Wave nicht mehr aktiv weiterentwickeln. Leider fehlte ihnen einfach die Menge der User, sodass sich Google entschieden hat, dass sie Wave nicht mehr selbst weiterentwickeln wollen, sondern dies durch die Community erledigen lassen.

Ich kann diesen Schritt leider ein bisschen verstehen. Ich persönlich nutze Wave sehr gerne und oft. Leider braucht es bei den Kollaborateuren oft viel Überzeugungsarbeit, damit diese die Welle auch benutzen. Meine Vermutung: Google war mit Wave einfach 10 Jahre zu früh dran. Mail bereitet den Usern noch nicht genügend Schmerzen, außerdem sind Instant Messenger noch nicht in den Verruf geraten, dass sie nicht rechtssicher genug sind. Außerdem fragten die Leute mir noch zu oft: „Wie und was und warum“ statt es einfach zu benutzen. Wave ist zu intuitiv für intelligente Menschen, sodass sie das Produkt einfach nicht in die Zielgruppe getragen haben, denn beim Enduser kam dieses Produkt im Kopf nie an.

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Motorola - die Witzfigur des Android-Marktes

Den größten Handy-Hersteller-Wechsel-Fehler, den ich je beging, war, damals auf ein Motorola RAZR V3 zu wechseln, deswegen bin ich bei der Marke doch sehr voreingenommen.

Was der Hersteller sich aber mit dem Motorola Milestone/Droid leistet, geht auf keine Kuhhaut mehr. Es wurde angepriesen als Flash-Ready (sobald Android Flash kann, sollte das Milestone es auch haben) und überhaupt war es ein von Google offiziell supportetes Mobiltelefon.

Da kommen wir zum ersten Punkt: Motorola hat auf allen Wegen versucht, mit irgendwelchen Firmen Exklusiv-Verträge zu schließen. Da war z.B. der Megafail-Exklusiv-Vertrag mit XING. Die besagte, dass die XING-Android-App bis Ende Juli 2010 ausschließlich auf dem Motorola Milestone laufen durfte. Das widerspricht jeglichem Android-Gedanken, dass man für eine Plattform entwickelt und dies auf unzähligen Geräten läuft und funktioniert. Dies bescherte verständlicherweise der App sehr viele schlechte Kritiken im Android-Market, vor allem weil sie auch noch furchtbar schlecht von einer externen Firma und nicht XING selbst entwickelt wurde.

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Cloud: You get what you pay for

Ich benutze ja, wie nahezu jeder Leser weiß, Google Apps an jeder Ecke. Dafür hab ich zwei Accounts. Einmal meinen privaten Google Apps Standard und für meine Firma die Premier Edition.

Nun ist es allerdings heute so, dass bei der kostenlosen Standard-Edition schon den ganzen Tag (bei mir seit heute morgen um 9 Uhr, vorher war ich nicht wach) kein Google Talk mehr funktioniert. Angeblich arbeitet Google an diesem Problem. Auch Wave scheint nicht so richtig stabil zu sein bei den Standard-Editions.

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AppEngine mit IPv6

Nachdem Google jetzt die AppEngine-Anwendungen ohne .appspot.com-Domain auch mit IPv6 ausgestattet hat, hab ich dann direkt mal umgestellt und für mich könnte damit dann eine weltweite Umstellung auf IPv6 kommen.

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Apple-Ortung: Willkommen in der Realität

Da hamwer den Salat: Auch Apple hat WLANs kartographiert. Allerdings haben sie dafür die Benutzerendgeräte (iPhone, Macbook) missbraucht, indem sie seit 2 Jahren einfach heimlich die GPS-Position und WLAN-Feldstärken gemessen und verschickt haben. Diese Daten wurden dann anonymisiert gespeichert und ausgewertet. Technisch gesehen, ein gutes Konzept. Man braucht keine Autos, die rumfahren und messen und man kann auch in Fußgängerzonen aufzeichnen.

Dumm nur: In der Medienbranche werden Apple-Produkte sehr häufig eingesetzt. Als Google diese Daten aufgezeichnet hat, gab es ganze Titelblätter zu diesem Thema. Jetzt aber wird die eigene heile Welt angegriffen und da man drüber berichten muss, wird es jetzt eben weiter unten positioniert. Die typische „Ist halt passiert“ Haltung. Und dieses Verhalten kotzt mich an.

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Chrome Web Apps im Einsatz

Wie man auf Twitter ja schon vor Monaten lesen konnte, habe ich direkt nach Veröffentlichung der Chrome-Apps meine ersten Web-Apps als Erleichterung der täglichen Benutzung gebaut.

Meine Tab-Leiste sieht meist ungefähr so aus:

Die ersten beiden Tabs sind einfach meine Mailpostfächer und die anderen beiden Symbole muss ich nicht erklären, denke ich.

Was man dafür tun muss? Ganz einfach: Der Chrome in der Beta oder Dev-Version muss mit der Option --enable-apps gestartet werden. Das sieht dann unter Windows ungefähr so aus: chrome.exe --enable-apps.

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