Social Media - viel heisse Luft oder enormes Potential?

Ja, so lautet das Motto des nächsten Treffen des Social-Media-Club Hamburgs.

Leider ist es so, dass ich mich direkt gefragt habe: Warum „oder“? Ist es nicht eher so, dass Social-Media furchtbar viel Potential hat, aber leider noch viel mehr heiße Luft produziert wird? Mein Gefühl sagt eher, dass nach dem „Fachinformatiker“ jetzt der „Social-Media-Berater“ als Beleidigungs-/Schimpfwort-Ablösung kommt.

Ich will hier nicht die nächste Debatte über die Zukunft und den Sinn der SM-Szene (die in der Abkürzung ja schon seit Jahrhunderten existiert) loslassen, aber wenn ich jedes Mal beim SMCHH die vielen Schlipsträger sehe, die einen Facebook- oder Xing-Account haben und meinen, sie sind dick in der Social-Media-Welt involviert, frage ich mich, ob ich mir ’ne andere Szene suche oder gründe, damit man sich diese gegenseitige Bauchpinselei bei Konferenzen, Blogs usw. endlich nicht mehr antun muss.

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Das war die re:publica 2010

Tja, was soll ich sagen: Irgendwie war die re:publica nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Hier mal, was ich mir erwartete:

  • gutes Networking mit Leuten, die man nicht schon von den üblichen Netzwerken kennt
  • tolle Sessions/Vorträge zu Themen, die man nicht schon auf diversen Barcamps gehört oder auf einschlägigen Webseiten gelesen hat
  • die Möglichkeit, live zu berichten/bloggen (was man von einer Bloggerveranstaltung ja eigentlich erwarten kann)

Und wer hätte es erwartet: ALLE diese Punkte konnten in keinster Weise erfüllt werden. Größter Kritikpunkt: das Internet. Schon im letzten Jahr gab es während der re:publica 2009 mehr Berichterstattung von außen (Medien) als von innen, weil niemand von innen kabellos ins Internet kam. Auch dieses Jahr ließ das WLAN schwer zu wünschen übrig. Wenn man mal das Glück hatte, per DHCP eine IP zu bekommen, bekam dann keine DNS-Anfragen raus und wenn selbst das per Google-DNS gelöst war, kamen keine Daten mehr durch oder die Verbindung brach ab. Leider kamen die Veranstalter auch nicht auf die Idee, mal ein paar Netzwerkkabel hinzuhängen, damit man mit dem Laptop wenigstens mal ein paar Flickr-Fotos hochladen konnte. Mir scheint, niemandem war dort bewusst, dass es Leute gibt, die zur Veranstaltung kamen, weil sie mit dem Bloggen Geld verdienen und u.U. ein paar Exklusiv-Artikel veröffentlichen wollten.

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Jetzt ist euer Social in diesem Media gefragt [Update]

Es war ja jetzt nicht so schwer mitzubekommen, dass Frau Zuckerhund (Birte) nach einem Schlaganfall im Krankenhaus bzw. jetzt in der Reha ist.

Nur leider gibt es da ein Problem: Die Motorik ihrer rechten Körperhälfte ist quasi nicht mehr vorhanden (ich hoffe, ich hab es nicht-medizinisch korrekt ausgedrückt) und dies lässt sich auch in 6 Wochen Reha nicht beheben. Das heißt also: Sie braucht unser aller Hilfe!

Ich habe eben mit Zaliha ( @miss_z) telefoniert, die sich aufgrund ihrer Tätigkeit u.a. als Neurotherapeutin doch deutlich besser mit der Materie auskennt und deshalb sich größtenteils auch mit den Ärzten um die Anträge für die Krankenkasse kümmert. Sie meinte, dass Birte, wenn sie wieder nach Hause kommt folgendes benötigt:

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HTML5-Video besser als Flash

Nur eben noch nicht jetzt.

An allen Ecken wird grad behauptet, dass derzeit HTML5 noch nicht mit Flash mithalten kann, was die Video-Ausgabe angeht, nur weil ein Blogger mal die Rechner-Auslastung beim Abspielen getestet hat. Natürlich ist die HTML5-Umsetzung der Browser noch in den Kinderschuhen. Aber wie war das denn noch vor 4 Jahren mit Flash? Da steckte die Video-Wiedergabe auch noch in den Kinderschuhen und man musste auf EIN Unternehmen warten, welches diese Mankos korrigieren versuchte. Auch heute stecken noch viele Bugs in Flash und meine RAM-Auslastung schießt mit Flash immer in die Höhe.

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Wecken lassen und Mails checken - Vodafone stellt webby vor

Auf der Cebit stellt Vodafone sein neustes Gimmick vor: webby.

Abends im Bett nochmal Mails checken oder seine Feeds lesen, dafür brauchte man einen Laptop/Netbook oder ein halbwegs gutes Smartphone. Ab sofort macht das der Radio-Wecker „webby“.

Mit ihm lassen sich sowohl Social-Media-Dienste wie Facebook oder Twitter einbinden, als auch verschiedene Feeds (noch nicht am Anfang, später schon) und E-Mail-Quellen.
Das wichtigste Feature aber ist, dass er eigentlich ein Internet-Radio-Wecker ist. Man kann sich von seinem Lieblingssender, der nur am anderen Ende der Welt ausgestrahlt wird wecken lassen, wenn er denn einen Internetstream anbietet.

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Bye-Bye und Willkommen Vodafone

Gestern bekam ich meine Online-Rechnung und wäre fast aus allen Wolken gefallen: 226,11 Euro.

Nach einem Blick auf die detaillierte Rechnung sollte ich 195.23 Euro für „Internet / E-Mail (web.vodafone.de)“ bezahlen. Also ich hab den Zusatztarif „Vodafone live! InternetFlat“ worüber ich über den WAP-APN benutzen kann und über Port 80/443 zumindest surfen kann. Außerdem funktionieren Dienste wie Google Maps auf meinem Nokia E71 damit tadellos. Überall hab ich diesen APN als Default eingestellt und es funktionierte auch seit ca. einem Jahr wunderbar. Wenn man den WEB-APN verwendet, bekam ich auch freundlicherweise von Vodafone eine SMS, indem man mir mitteilte, dass der APN nicht kostenlos sei. Das hat mich vor einem Jahr mal 5 Cent gekostet, als ich diesen Zugangspunkt benutzt hatte, aber das ist OK und durch die SMS merkte man dies schnell.

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Voll gegen die Wand gerannt

Ich bin letzte Nacht voll gegen die Google-AppEngine-Quota-Wand gerannt durch einen total dämlichen Endlosschleifen-Bug, den ich da verzapft habe. Was eine Code-Zeile so auslösen kann ist schon erstaunlich. Nun ja, jetzt geht jedenfalls wieder alles und ich wollte euch eh mal die Fehlermeldungen zeigen, wie diese so aussieht.

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CeBIT, CeBIT, CeBIT

Wer glaubt, die Mutter aller Computer-Messen sei tot, hat sich wohl geirrt. Man merkt deutlich, dass die CeBIT bald die Tore öffnet. Die Frequenz an Tweets und Beiträgen mit CeBIT-haltigen Content nimmt täglich zu. Dieses Jahr auch erstmals bei Facebook, wo es eine eigene Fanpage der CeBIT gibt.

Wie Network Relations heute berichtet, verbirgt sich dahinter eine Initiative der Messe-Organisatoren: Push your Business. Das bedeutet, die CeBIT gibt es nicht mehr nur „real zum anfassen“, sondern nun auch verstärkt „virtuell“ im Social Web. Natürlich samt kleinem YouTube-Spot, den ich recht gelungen finde.

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Googles großer Fehler

Immer wenn man den Namen „Google“ erwähnt, schwirrt der Begriff „Datenkrake“ in den meisten Köpfen. Wenn ich mir das mal genauer anschaue, ist der größte Fehler, den Google gemacht hat: Transparenz.

Google sagt: Ja, wir speichern alles was ihr tut. Wir geben eure Daten sogar weiter, aber völlig entpersonalisiert, sodass wir wissen, wer ihr seid, andere aber nur irgendwelche Userprofile haben.

Nehmen wir mal Google Mail als Grundlage, ergibt sich da ein interessantes Bild. Bemängeln viele Datenschutzmöchtegernexperten, dass Google die Mails automatisiert indexiert (was übrigens auch jedes E-Mailprogramm macht) und entsprechend Werbung einblendet. Aber Google ist so ehrlich und schreibt es wenigstens in seine Datenschutzhinweise.

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Google Technology User Group Hamburg

Da in Hamburg diese Usergroup derzeit als Nicht-Existent zu betrachten ist, würde ich gerne versuchen, hier mal ein Treffen von mindestens 10 bis 20 Leuten zu organisieren. Hat da jemand Interesse bzw. kennt jemanden, der hier dann auch mal kurz einen Kommentar hinterlassen könnte?

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