Googles 15. Geburtstag

Wow, 15 Jahre alt. Für ein Web-Unternehmen ist das unheimlich viel, muss man Google echt lassen. Ich hoffe dass die Firma mit den bunten Buchstaben im Namen auch noch seinen 20. Geburtstag mitbekommt, denn die Richtungen die Google in jüngster Zeit so einschlägt gefallen durchaus nicht jedem. Aber malen wir jetzt nicht den Teufel an die Wand: HAPPY BIRTHDAY!

PS. Ich bin gespannt, was Google seinen Mitarbeitern und auch seinen Kunden und Usern für tolle Sachen zum Geburtstag vorstellt; Android 4.4 wäre ja ein Anfang. Oder dass die Glasses doch unter dem Weihnachtsbaum liegen könnten. Aber ach!

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Warum wir DevOps und keine Web-Entwickler brauchen

Immer wieder stelle ich fest, dass der gemeine Web-Entwickler nicht über seinen Tellerrand schaut und eigentlich keine Ahnung davon hat, was denn passiert, sobald er sein Werk über FTP auf den gemeinen Webhoster hochlädt.

Und im ersten Absatz sind schon diverse Fehler zu diesem Thema enthalten. Aber erstmal von vorn.

Warum wir DevOps brauchen, zeigt eigentlich dieser schöne Witz:

Ein Programmierer stirbt und wird Petrus vorgeführt.
Dieser meint: „Du warst kein guter Mann, aber auch nicht wirklich schlecht. Du darfst dir selber aussuchen, ob du in den Himmel oder die Hölle kommst!“

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Lenovo stellt Chromebooks für Schulen her und macht dabei einige Fehler

Nachdem gestern schon geleaked wurde, dass Acer eine neue Chromebox produziert, kam heute Lenovo um die Ecke und zeigt sein neues Chromebook. Speziell für Schulen. Soweit so gut.

Schauen wir uns doch das Gerät von den Spezifikationen her mal genauer an:

  • 11.6’’ (1366x768) display - gute Größe, auch für Kinder
  • 1.3 inches - 3.9 lbs / 1.8 kg - keine Ultrabook-Leichtigkeit, aber okay
  • Up to 6.5 hours of battery - zum Vergleich: das erste Samsung-Chromebook hatte Akkulaufzeiten von 8-10 Stunden
  • Intel® Celeron™ processor - kein High-Level, aber die Schüler sollen ja auch nicht darauf spielen
  • 16 GB Solid State Drive - Dann sind die Daten schon mal grob geschützt vor fallengelassenen Laptops
  • Dual band Wi-Fi 802.11 a/b/g/n and Ethernet - das Wi-Fi hat sogar eine vergrößerte Reichweite, was bei den vielen schlechten Schul-WLANs wohl besser ist
  • HD Camera - gehen wir mal davon aus, dass es dazu dient, dass die Kinder auch mal von daheim mit einer Erkältung mit der Klasse kommunizieren können sollen
  • 2x USB 3.0, 1x USB 2.0 - für die Tastatur und eine Maus hätten auch zwei Ports gereicht, die Hausaufgaben kann man über’s Internet holen, dafür braucht man keinen USB-Stick
  • 1x HDMI Port, 1x VGA Port - VGA und HDMI für Beamer oder einen Monitor zu Hause, ohne dass man wie bei der Chromebox oder dem Chromebook Series 5 und Series 5 550 einen Displayport-Adapter braucht

Bis hierhin soweit okay, aber schauen wir uns das Gerät mal genauer an:

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Neue Chromebox von Acer

Wie François Beaufort auf Google+ geschrieben hat, wird es wohl demnächst ein neues Chrome-OS-Gerät von Acer geben.

Gut: Die Box wird scheinbar einen Intel-Core-i7-Prozessor mit 2,7 GhZ beinhalten, wie das Kernel-Log zeigt und damit reichlich Power für die richtig guten WebGL-Applikationen haben, die sich nicht immer alle auf die GPU auslagern lassen.

Schlecht: Man hat scheinbar eine 465,7-GB-Nicht-SSD-Festplatte eingebaut. Während also meine derzeitige Chromebox mit der eingebauten SSD in ca. 3 Sekunden hochfährt, braucht die neue Chromebox da wahrscheinlich über 10 Sekunden. Vor allem braucht man die Festplatte einfach nicht. Da auf Chrome OS ja nur der Browser und keine weitere Software als entsprechende Extensions laufen, bringt die große interne Festplatte einfach keinen Mehrwert.

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App Engine, ich bin zurück!

Ich schrieb vor ca. 1,5 Jahren, dass ich mich von der App Engine verabschiede.

Aber was soll ich sagen: Ich kann nicht ohne sie.

Inzwischen hoste ich viele meiner Arbeiten auf der App Engine und auch endlich wieder Teile dieses Blogs - die Administrationsoberfläche.

Der Grund: Ich hoste weiterhin die fertig generierten Seiten auf Amazons S3 mit der CloudFront als CDN, da es der schnellste Weg ist, um statische Dateien auszuliefern und es gibt halt fast nichts Statischeres als ein Blog.

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Unicode-Texte auf Grafiken mit der PIL (Python Imaging Library)

Da ich letzte Woche darüber gestolpert bin, wollte ich es zumindest kurz niederschreiben: Ich musste einen Text mit Umlauten aus Usereingaben in einer speziellen Schriftart auf ein Bild positionieren. Da das Projekt auf Googles App Engine laufen sollte, war es natürlich in Python 2.7 geschrieben. Hier als mein erster Test:

from PIL import Image
from PIL import ImageDraw
from PIL import ImageFont

img = Image.open('background.png')
font = ImageFont.truetype('indieflower.ttf', 18)
image_text = u"àäöüß"
drawer = ImageDraw.Draw(img)
drawer.text((0, 0), image_text, fill=(0, 0, 0), font=font)
img.save('myimage.png')

Dies produziert direkt einen Fehler:

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Facebook-Vorschaubild-Abmahnung aus technischer Sicht

Ach herrje, es gibt wieder eine Sau, die durch’s Dorf getrieben wird: „Nun ist es soweit: Abmahnung wegen Vorschaubildern bei Facebooks Teilen-Funktion“

Nun laufen alle Leute los und behaupten: „Ihr müsst ab sofort alle Links ohne Vorschaubild posten!“ Aus meiner Sicht ist das der total falsche Ansatz, aber darüber dürfen sich die Anwälte Gedanken machen.

Ich hab dazu auch bei Nina Diercks kurz mal Rede und Antwort gestanden, was man da technisch machen kann und will das hier nochmal kurz näher erläutern, wie das eigentlich geht, wenn ich einen Artikel verlinke.

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Ubuntu für Mobiltelefone - Yet another mobile OS oder Revolution?

Heute hat Mark Shuttleworth, Gründer von Canonical, sein Betriebssystem Ubuntu für Smartphones angekündigt. Die Keynote dazu:

Was mich persönlich sehr an dem Betriebssystem reizt: Dass es sich um ein Linux handelt. Man kann ganz normale Apps für das Betriebssystem schreiben, wie man es auch schon bei normalen Programmen gewohnt ist. Was ich nämlich sowohl an iOS, als auch Android nicht mag, ist die Tatsache, dass man grundlegend jeweils an eine Programmiersprache (iOS = ObjectiveC, Android = Java) gefesselt ist. Beide Sprache lösen bei mir spontane, beidseitige Lähmung aus, sobald ich anfangen möchte, sie zu benutzen.
Natürlich gibt es dafür inzwischen Workarounds und SDKs, um auch endlich andere Sprachen benutzen zu können, aber am Ende sind es doch nur Krücken.

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Sicheres Surfen für alle Facebook-User

Eben machte es „pling“ im Postfach und da kam der typische wöchentliche Facebook-Newsletter. Oft achte ich auf die kleinen Sachen darin und natürlich verbergen sich darin meist die wichtigen Sachen. Selbstverständlich auch diese Woche:

Rolling out HTTPS for all Users

As announced last year, we are moving to HTTPS for all users. This week, we’re starting to roll out HTTPS for all North America users and will be soon rolling out to the rest of the world.

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Facebook schränkt zukünftig Apps ein

In einer Ankündigung beschreibt Facebook, was sich zukünftig (ab dem 6. Februar 2013) für Apps und Entwickler ändert und mit dabei sind zwei Änderungen, die mich beruflich betreffen:

Auf die Wall eines Freundes schreiben

Das wohl nervigste Feature in der Facebook-API und leider viel zu oft genutzt, wird die Möglichkeit, einer anderen Person automatisiert auf die Wall zu posten, entfernt. Stattdessen wird empfohlen, den Feed-Dialog zu öffnen, bei dem man eine Facebook-User-ID angeben kann, um einem Freund auf die Wall zu posten.
Dies geht dann natürlich immer schön Einer nach dem Anderen. Nichts mehr mit Massenpostings, um die Reichweite zu erhöhen.

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