Immer wieder lese oder höre ich, dass Go-Anfängern dieses ständige
if err != nil {
// do something
}
nicht gefällt. Selbst auf dem sehr lustigen Vergleich If programming languages were weapons kam dieser Punkt auf:
Ich bin da eher der Meinung, dass man falsch an die ganze Sache ran geht, wenn man das so sieht. Fangen wir doch mal an, mit anderen Lösungsansätzen zu vergleichen.
try-catch-Blöcke
Seit es PHP5 gibt, sind try-catch-Blöcke in PHP möglich und erfreuen sich großer Beliebtheit. In Java gibt es das natürlich schon länger und selbst Python hat Exceptions.
Leider gibt es grad in der Scriptsprachen-Welt sehr viele Hohlbirnen, die der Meinung sind, es sei total knuffig, einfach um alles in der main()-Methode ein try mit entsprechend generischem Catcher zu setzen.
Einfach alles abzufangen und in den eigentlichen aufrufenden Methoden immer davon auszugehen, dass sich schon der äußere Catch drum kümmern wird, dass zumindest eine Fehlermeldung ausgegeben wird, kann man schon so machen, ist aber leider sehr kurz gedacht und führt z.B. bei Web-Applikationen dazu, dass man nicht eine spezifische Meldung sieht, was grad gegen die Wand gefahren ist, sondern ein Error 500 oder ein An error occurred
- das führt dann gerne dazu, dass Menschen Bescheid sagen, dass die Webseite nicht funktioniert.