Der eine so, der andere so

Gestern hatte ich die Ehre, zwei von drei Bloggern des Telekom-Cebit-Blogs kennenzulernen, nachdem sie uns in der t3n-Blogger-Lounge besucht haben: Susann Terheggen und Alexander Derno. Während Alexander irgendwie anders abgelenkt wurde, habe ich mit Susann eine hitzige Diskussion über das neue, extra für die Cebit geschaffene Blog gehabt.

Ich persönlich begrüße natürlich, wenn ein großes Unternehmen wie die Telekom einen Schritt in die richtige Richtung macht und versucht, sich der beidseitigen Kommunikation hinzugeben. Bisher waren die Blogversuche ja doch eher einseitiger Kommunikationsnatur.

Vor unserer Diskussion wusste ich gar nichts von der Existenz dieses Blogs, sodass mein erster Besuch direkt während des Gesprächs stattfand. Mein erster Eindruck des ganzen Drumherums: kalt. Eiskalt.

Ich persönlich habe das Vodafone-Blog in meinem Feedreader. Nicht, weil mich alle Themen brennend interessieren, sondern weil ich es schön geschrieben finde und manche Neuigkeiten doch interessant sind. Die persönliche Note und der Besuch des Blogs sind aber sehr angenehm und das ist der springende Punkt. Ich verbinde Blogs allgemein mit persönlicher Note. Ansonsten wäre es eine Produktwebseite. Leider fehlte mir diese schon beim ersten Eindruck bei der Telekom.

Nach einem näheren Blick allerdings erkennt man, dass die Texte selbst schon schön persönlich geschrieben sind, nur leider würde ich als normaler Besucher gar nicht so weit gehen, weil das Blog wie eine News-Seite und weniger wie ein Blog aussieht.

In dem Zuge habe ich mich überhaupt erst mit den Corporate-Blogs der Mobilfunkanbieter beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass auch simyo ein sehr schönes Blog hat, welches ich eigentlich sehr schön flapsig und authentisch geschrieben ist.

Den Blog des Konkurrenten O2 allerdings empfinde ich allerdings als ähnlich schlimm wie den Blog der Telekom.

Aber: Am Ende muss sich eh jeder ein eigenes Bild machen. Die Telekom hat sich meine Worte zumindest zu Herzen genommen.


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