Stefan hat einen sehr guten Artikel zum Thema „Digitale Souveränität“ geschrieben. Es ist ein Thema, das uns allen sehr wichtig sein sollte.
Unter anderem beschreibt er, dass Social-Media-Posts nicht den Autoren gehören. Schlimmer finde ich noch, dass du zum Beispiel auf LinkedIn eingeloggt sein musst, um Posts überhaupt lesen zu können. Hauptsache man wird zu Tode getrackt. Zur inhaltlichen Qualität muss man dort eh nichts mehr sagen – nur noch inhaltsleerer Müll.
Der Teil, der mir allerdings immer wichtiger wird, ist, dass man als Autor auf dem eigenen Blog deutlich weniger willkürlichen Kriterien ausgeliefert ist. Keine dämlich sortierten Timelines ohne Sinn und Verstand. Keine Löschfirmen, die mit Algorithmen und ohne Sprachkenntnisse Posts löschen, deren Inhalte und deren Sarkasmus sie gar nicht verstehen.
Natürlich gelten immer noch Gesetze, an die man sich halten muss, allerdings ist die verteilte Infrastruktur des Internets wichtig für freie Meinungsäußerung und die Verbreitung von „unerwünschten“ Informationen und Meinungen.
Was mir noch wichtig wäre: Wenn ihr auf Social Media unterwegs seid, klickt gerne mal auf externe Links zu Blogs. Damit zeigt ihr den Unternehmen, dass euch externe Links wichtig sind. Derzeit werden Posts, die nur auf dem Medium gepostet werden und nicht extern verlinken, höher gelistet. Überzeugt davon auch andere Leute und holt euch die Souveränität eurer Inhalte und des Internets zurück.
Vielen Dank!
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