Gestern im Kino: Illuminati

Endlich mal wieder ein Film, dessen Buchvorlage ich schon gelesen habe (lese halt meist Fachbücher, die sich nur schwerlich verfilmen, geschweige denn vermarkten lassen): Illuminati mit Tom Hanks.

Geschrieben wurde das Buch von Dan Brown. Es geht darum, dass im CERN ein Behälter mit Antimaterie, die bei einem eigentlich geheimen Projekt erzeugt wurde, gestohlen wurde. Gleichzeitig werden im Vatikan nach dem Tod des Papstes und dem bevorstehen Konklave vier Kardinäle entführt, die eigentlich als Preferiti (die Topkandidaten für den obersten Posten der Kirche) gehandelt werden. Robert Langdon wird als Symbolologe hinzugezogen, da dem Vatikan eine Drohung mit dem Logo des eigentlich nicht mehr existent geglaubten Geheimbundes, der Illuminati, zugeschickt wurde.

Die Drohung: Es wird ab 20 Uhr jede Stunde einer der Preferiti sterben. Außerdem ist auf einer entwendeten Funkkamera, deren Standort sich nicht ausmachen ließ, der aus dem CERN entwendete Behälter mit der Antimaterie zu sehen. Das Problem: der Akku des Behälters reicht nur bis Mitternacht. Wenn dann das Magnetfeld zusammenbricht und die Antimaterie den Behälterrand berührt, würde die entstehende Explosion die Vatikanstadt komplett vernichten.

Ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt.

Ich war überrascht, wie nah sich der Film wirklich am Buch orientiert. Es wurden zwar kleine Details wie das Überschallflugzeug, mit dem Langdon eigentlich zum CERN und erst dann zum Vatikan gebracht wird, weg gelassen, aber das tut der Geschichte selbst keinen Abbruch.

Der Film selbst ist ziemlich gut besetzt mit Tom Hanks als Robert Langdon, Ewan McGregor als Camerlingo Patrick McKenna und Stellan Skarsgård als Commander Richter. Der Film strotzt jetzt nicht unbedingt vor Special Effects, die jetzt die Filmindustrie revolutionieren würden, aber die Menge war genau richtig und passend.

Alles in allem ein guter Film, obwohl die Reihenfolge der zeitlichen Umsetzung zwischen Sakrileg und Illuminati leider vertauscht wurde.


Hier gibt es keinen Kommentarbereich. Hast du etwas zu kommentieren? Dann blogge einfach selbst. Oder schreib darüber mit deinem Kommentar in einem sozialen Netzwerk deiner Wahl.