Unter diesem Titel gibt es jetzt eine Ausstellung in Essen.
Die beiden Studentinnen für Kommunikationsdesign Anke Willsch und Deborah Taranto haben im Rahmen ihrer Diplomarbeit mal etwas mit den Vorurteilen zum Thema „Google“ und der Datensammelwut und den restlichen Vorurteilen aufgeräumt. Wie mir die beiden bei meinem Besuch gestern berichteten, könnte man hier den Namen Google auch durch „Facebook“ oder sonstige Dienstnamen ersetzen, denen Datensammelwut vorgeworfen wird.
Betritt man die Ausstellung, kommt man erstmal an einigen Mac-Rechnern vorbei, auf denen man sich selbst sieht. Hier wird dann an den eigenen Kopf ein Button gehängt. Nach einem Klick auf diesen Button kann man ein paar „harmlose“ Daten eingeben, wie den Vornamen, den Wohnort, was man mag und was man zuletzt gegoogelt hat. Glücklicherweise werden alle diese Daten nur für diese Ausstellung gespeichert und die Datenschutzbestimmungen stehen direkt neben den Rechnern an der Wand.
Ich konnte mir natürlich nicht nehmen lassen, noch ein paar Fotos der Ausstellung zu machen, hatte aber leider nur mein Handy dabei, also nicht über die Bildqualität lästern, bitte 🙂
Was ich an dieser Ausstellung eigentlich so interessant finde ist, dass sie vollständig ohne Hilfe durch Google entstand und Google selbst scheinbar auch gar nichts von dieser Ausstellung weiß, was sich spätestens JETZT erledigt haben sollte. Allerdings wurde die gesamte Ausstellung inkl. der Ausstattung und der restlichen Arbeit durch die beiden Diplomanten selbst finanziert. Wer also dort reinschauen möchte, darf gerne auch einen Obolus in die Kasse werfen.
Die beiden waren letzte Woche, kurz vor der Eröffnung der Ausstellung auch schon bei NRW-TV und glücklicherweise gibt es davon eine Aufzeichnung:
Hier gibt es keinen Kommentarbereich. Hast du etwas zu kommentieren? Dann blogge einfach selbst. Oder schreib darüber mit deinem Kommentar in einem sozialen Netzwerk deiner Wahl.