Heute gab’s wieder mal Kino. Wenn das so weitergeht, bekommen wir dort bald die Platin-Card. Aber das nur nebenbei 😉

Diesmal war es der sechste Harry-Potter-Film, der uns ins Kino lockte. Vorweg muss man sagen, dass es von 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr insgesamt 4 unterschiedlich beginnende Vorstellungen im UCI Kino im Othmarschen-Park gab und das hat man im Parkhaus gemerkt. Dieses hat 7 sehr großzügig ausgestattete Etagen und es war komplett belegt. Das ist mir dort noch nie passiert und es nach der dritten Komplettdurchfahrt des Hauses wurde dann mal ein Parkplatz für mich frei.

Also schnell noch die Karten geholt. Naja, wie man’s nimmt. Die Schlange vor dem Abholautomaten für Online-Bestellungen war wirklich alles andere als kurz. Also schnell noch ein bisschen Werbung für Produkte geschaut und dann die typischen Filmvorstellungen gesehen. Nur mal nebenbei: Dieses Jahr stehen bei mir mindestens noch Wickie, 2012,  Coraline (nein, nicht falsch geschrieben) und Android auf dem Kinoplan.

Nach den Filmvorschauen rechnete ich aber mit dem Beginn des Films, aber ich erschrak richtig, als dann noch schnell der Vodafone-Spot dazwischen geschoben wurde. Das war für mich dann doch ein Highlight. Sascha Lobo und Robert Basic so groß zu sehen, war schon ein Highlight, aber dass man auf der Leinwand auch Don Dahlmann erkennen kann, fand ich schon klasse. Also bitte ich die Leute, sich den Spot mal im Kino anzuschauen. Wirkt man GANZ anders und irgendwie besser. Und die Leute waren im völlig ausverkauften Kino auch begeistert von dem Spot (sie sagen zwar nichts dazu, aber die Gesichter sprechen doch Bände).

Nun gut, jetzt aber zum Film. Nachdem ja seit dem fünften Film endlich öffentlich bekannt ist, dass Lord Voldemort zurückgekehrt ist, wollen einige Eltern ihre Kinder aus Angst nicht mehr so recht nach Hogwarts schicken. Doch natürlich tun sie es trotzdem. Harry, Ron und Hermine sind jetzt in der Pubertät, was man schön an den Liebes- und Neidgeschichten sehen kann.

Leider war das auch fast der einzige Inhalt des Films. Als das Haus der Weasleys angezündet wurde, was übrigens im Buch so nicht passiert ist, ging es eigentlich nur darum, dass Ginny Weasley Harry aus Liebe zu ihm in das Kornfeld folgt und sie, damit die Geschichte ausgeschmückt wird, noch auf Todesser treffen.

Diese Geschichten sorgen dafür, dass viele Kampfszenen dem Liebesgedusel zum Opfer gefallen sind. Z.B. als die Todesser in der Schule mit den Schülern kämpfen und dabei halb Hogwarts in Schutt und Asche legen. Eigentlich wird der Film dadurch ziemlich langweilig, obwohl sehr viel Witz in den Film gelegt wurde.

Aber trotzdem ist der Film sehenswert, vor allem für echte Harry-Potter-Fans. Die Buchleser werden aber allesamt enttäuscht aus dem Kino kommen. Aber um die restlichen beiden Teile, die das siebte Buch erzählen, genießen zu können, sollte man den sechsten Teil auf jeden Fall gesehen haben.