Letzte Twittnite ihrer Art in Hamburg

Cem Basman, Veranstalter der Twittnite in Hamburg, hat angekündigt, dass die am 12. Mai 2010 stattfindende Twittnite die Letzte sein wird.

Ich persönlich finde diesen Schritt gut, denn wie Cem selbst auch sagt, entwickelt sich das Format nicht weiter (und kann es vielleicht auch nicht). Meine Beobachtung war, dass die Teilnehmer das Format kaputt gemacht haben. War der Twittwoch als Vorgänger noch dazu gedacht, auch mal neue Twitterer mit Vorträgen davon zu überzeugen und zu schulen, dass Twitter nicht nur ein „Ich geh auf’s Klo“-Benachrichtigungsdienst ist, wurde es mit jeder weiteren Veranstaltung (die dann später zur Twittnite wurde), es zu einem Treffen von immer den selben Personen (ähnlich wie bei Barcamps).

Außerdem wurde es gerne als kostenlose Netzwerkveranstaltung angesehen, wo einige Leute extra früh antanzten, um direkt mit der Druckbetankung mit Bier zu beginnen und die Veranstaltung direkt zu verlassen, wenn man die Verpflegung selbst bezahlen musste, weil das Budget aufgebraucht war und später auftauchende Leute dadurch nicht mal in den Genuss eines freien Wassers kommen. Für mich ist dieses Verhalten absolut unpassend und macht solch ein Format zunichte.

Cem schreib ausserdem, dass er vielleicht Teile des Konzepts in weiteren, anderen Veranstaltungen übernehmen will und wir dürfen alle gespannt sein. Natürlich kann ich auch sein Argument gut verstehen, dass er einfach mal privat mehr Zeit haben möchte.

Trotzdem: Vielen Dank für die tollen Events an Cem und alle Sponsoren.

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Bitte hör auf, deine Aufmerksamkeitsspanne zu verkürzen, indem du ständig Kurzvideos schaust. Lies einfach den Text und lern wieder, zu verstehen. Nimm dir Zeit! Sonst bist du so dumm, wie die Menschen, die ich hier anspreche.


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