Die Webentwickler konnten in den letzten Jahren häufig behaupten, dass sie ein wenig aufatmen konnten.
Zum Einen war da die Sache mit den Browsern und der Kompatibilität und zum anderen mit Java und Flash. Was macht man auf die Website für multimediale Inhalte? Da hat sich Flash durchgesetzt und selbiges ist auch auf nahezu allen Internetrechnern installiert.
Aber halt!
Das mobile Internet ist langsam aber sich auf dem Vormarsch und die Leute wollen dabei seltener entertained werden, als eher unterwegs reine Informationen abholen. Mir ist es am Wochenende selbst so gegangen.
Als notorischer Fast-Food-Esser wollte ich im Norden Hamburgs mein FF-Restaurant meiner Wahl besuchen. Nur wo ist das Nächste? Also ab ins Internet mit dem Handy und die Seite zeigt mir ausschließlich einen Rahmen an und ich kann nichts machen.
Tja, die Seite besteht komplett aus einem Flash-Element und die Flash-Versionen auf den Mobiltelefonen sind noch nicht alle unbedingt bei Flash-Version 9 angelangt, geschweige denn, sie bringen überhaupt Flash-Unterstützung mit. Schade eigentlich!
Zum Glück gibts da ja noch Tante Google, die mir da weiterhelfen konnte, eine Filiale in der Nähe zu finden, aber dem ist leider nicht immer so. Deswegen müssen wir (die Entwickler und die Designer) langsam anfangen, vielleicht wieder einen Schritt zurück zu gehen und tolle Effekte über JavaScript und SVG zu machen.
Letzteres wird komischerweise häufiger von den mobilen Browsern unterstützt, als Flash, weil man für den mobilen Flash-Player leider Lizenzgebühren zahlen muss. Diese Effekte sind nativ in den Browser-Engines und können schneller und einfacher optimiert werden, als proprietäre Software und ich als mobiler Endanwender komme an meine Filialsuche, egal, womit ich unterwegs bin.
Und wieder trifft der Spruch voll und ganz zu: „Manchmal ist weniger eben mehr!“
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