Mund-zu-Mund-Propaganda: Das neue Schlagwort, wenn es um Marketing geht.
Mir persönlich wäre es lieber, wenn es nur Mundpropaganda wäre. Ich habe nämlich keine Lust, mein Gegenüber beatmen zu wollen, wenn ich ihm etwas empfehle.
Ich habe heute bei Google „Mund Propaganda“ eingegeben. Mal abgesehen davon, dass es eigentlich zusammen geschrieben wird, bekam ich ausschliesslich Treffer, die von Mund-zu-Mund-Propaganda sprachen.
Da haben sich einige Firmen sogar zu diesem Thema extra Domains registriert, wie z.B. www.mund-zu-mund-propaganda.com oder www.mund-zu-mund-propaganda.de, auf welcher allerdings nicht wirklich viel passiert, ausser dass man in den Logfiles von geizkragen.de auftaucht.
Selbst web.de hat einen Lifestyle-Artikel mit diesem Ausdruck als Überschrift veröffentlicht und Beiträge über Empfehlungsmarketing von Wikipedia benutzen es.
Jetzt kommen einige und sagen: „Die Sprache verändert sich und das wird irgendwann in den Sprachgebrauch aufgenommen“, aber ich will das nicht hoffen. Umso mehr hoffe ich eher, dass wir uns alle bald wieder normal unterhalten und Mundpropaganda machen können, ohne die Lippen meines Gegenüber berühren zu müssen.
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