Windows 365 - der Computer in der Cloud - geht das?

Microsoft hat Windows 365 vorgestellt und will in Zukunft den privaten und den Arbeits-PC in die Cloud legen und die Welt schreit schon wieder, was das soll. Skepsis überall. Die German Angst schlägt wieder zu.

Ich persönlich finde diesen Ansatz leider sogar komplett richtig, denn schauen wir uns doch mal die Realität an:
Wir haben seit Jahren bei Laptops Stillstand beim RAM. Hat man 2016 schon Laptops mit 16 GB RAM gekauft, gibt es heute eigentlich keinen nennenswerten Fortschritt. Bei CPUs sind in den letzten 5 Jahren gerade mal 2 Kerne im selben Preissegment hinzugekommen. Über GPUs und deren extrem beschränkter Verfügbarkeit müssen wir wahrscheinlich gar nicht mehr sprechen.

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Die Autobahn GmbH bekommt eine App

Ihr habt es bestimmt gehört: die Autobahn GmbH bringt in nicht mal 2 Wochen eine eigene App an den Start.

In jener App sollen dann Infos angezeigt werden, wo Staus sind, wieviele LKW-Parkplätze auf den Raststätten noch frei sind, wo noch E-Fahrzeug-Ladestationen sind, etc. Grundsätzlich nicht schlecht, aber die Idee ist kompletter Müll und wieder mal typisch deutsch.

Warum hat man nicht einfach die vorhandenen Apps wie Google Maps, Apple Maps, Waze, etc. genommen, sich mit deren Teams zusammengesetzt und deren APIs befüttert? Die Aussage der Pressemitteilung, dass man die App ja schließlich nur bedienen dürfe, wenn man steht, also bei einer Pause oder vor Fahrtbeginn, ist halt komplett realitätsfern. Wenn ich nämlich von Hamburg nach München fahre und in Hannover ist in 10 Minuten ein Unfall, hab ich keine Möglichkeit mehr, darauf zu reagieren, weil ich auf dem kurzen Weg nicht 17 Pausen einlege.

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Mobile Stores - so ein Gehühner!

Apple gibt Bescheid, dass sie ja nur dafür sorgen, dass die Privatsphäre und Sicherheit der User ihre größte Sorge ist. Brüller!

Es wäre alles überhaupt kein Thema, wenn Apple anders an die Sache rangeht (Google könnte in meinen Augen das Selbe tun): Der Entwickler (egal ob Einzelperson oder Firma) muss den kompletten Source-Code hochladen, es wird nach Malware, Privatsphärenproblemen (kann man ganz okay automatisieren mit kurzer manueller Überprüfung) und den üblichen Sicherheitsproblemen gescannt, serverseitig und nachvollziehbar/reproduzierbar kompiliert und die Entwickler bezahlen dafür, dass sie Dinge im Store haben dürfen.

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AngelCamp 2020, ein paar Zahlen

Es wird ja viel gemunkelt, was für ein riesiger Erfolg das Angelcamp von Knossi und Sido war. Aber nur ein „Rekord“ von über 300.000 gleichzeitigen Viewern sagt mal gar nicht sooooo viel darüber aus, wie erfolgreich das wirklich war.

Zuerst mal zu den Zuschauern:
Es existieren Screenshots von 312.262 Zuschauern, die Twitch-API lieferte allerdings bei vielen Leuten nur 310.545 als Maximalwert der Viewer am Samstag Abend gegen 22:54 Uhr zurück. Irgendwo da in der Region wird sich wohl die Wahrheit befinden.
Zusätzlich ist während des Streams die Anzahl der Follower von 983.996 auf 1.190.356, also um 206.360 Accounts gestiegen. Für 3 Tage eine beachtliche Zahl.

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Wie Vodafone meinen Job gefährdet

Puh, das wird wieder einer dieser Blogbeiträge, die ich mir gerne gespart hätte.
Wie einige von euch wissen, bin ich Programmierer. Ich baue Software für Video-Livestreaming. Dies mache ich vom Homeoffice aus und ein Büro steht hier jetzt nicht zur Debatte. Wie sich einige von euch vorstellen können, muss ich für Livestreaming doch mal ein paar Daten übertragen. Es ist nicht viel auf einmal, aber mittelmäßig viel und das dann konstant. Deshalb habe ich einen Vertrag, der mir bei Vodafone über das Kabelnetz circa 1 Gbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload verspricht. Diese Werte hat der Anbieter bisher immer gut eingehalten.

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Den Löwen aus der Höhle (und Investoren) fehlt der Mut

Auf Gründerszene (ACHTUNG, Axel-Springer-Schrott!) schrieb man: „Den Löwen fehlt der Mut für Soziales“ bezogen auf die Höhle der Löwen von VOX, bei der sich Gründer mit einer guten Idee und etwas Geschick Kapital abholen und Firmen-Prozente abgeben können. Sobald allerdings jemand mit einem sozialen Projekt kommt, kann man fast schon davon ausgehen, dass ein Deal abgelehnt wird und dass solche Projekte zu wenig Rendite abwerfen.

An dieser Stelle wäre jetzt vielleicht ein Presse- oder Prestigebild von DHDL zu sehen, allerdings bin ich zu faul mir ein lizenzfreies Bild zu suchen - benutzt einfach die Suchmaschine eures Vertrauens und stellt euch das Bild hier vor

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Was die Outbrain-Taboola-Fusion für Publisher bedeutet

Wie heute bekannt wurde, kauft Taboola ein paar Anteile von Outbrain und will die beiden Unternehmen fusionieren, der Name Outbrain soll verschwinden. Dafür muss man natürlich noch auf die Kartellbehörden warten.

Dass die beiden Firmen das jetzt ein bisschen feiern bedeutet aber keinesfalls, dass es für die Publisher, die auf diese Unternehmen gesetzt haben, besser wird. Eigentlich gibt es dann keinerlei ernsthafte Konkurrenz mehr, in Deutschland vielleicht noch plista oder revcontent, aber die waren schon immer eher lachhaft.

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Dogfooding - so wichtig

In der Technikwelt kennt jeder den Spruch: „Eat your own dogfood!“ und deshalb mach ich das in den letzten Tagen auch. Lustigerweise in meinem Urlaub. Ich benutz’ einfach mal die Software, an der ich jeden Tag arbeite.

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