Amazon Echo - und die Deutschen schieben Panik

Amazon hat Echo vorgestellt:

Ich möchte jetzt nicht direkt um Geld wetten, aber ich schätze schon, dass die Boulevard-Presse sofort den Panik-Modus schieben und die Deutschen davon überzeugen wird, dass Echo den ganzen Tag den Haushalt belauscht und 100% der gesprochenen Worte an die NSA weitergibt.

Ich find das Produkt echt großartig und hoffe, dass es schnell nach Deutschland kommt, denn ich muss gestehen, dass die Sprachsuche der Fire TV schon fantastisch funktioniert und wenn Echo eine Weiterentwicklung dessen ist, kann es nur großartig werden.

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PHP - das Ende einer Ära

Vorweg: Ich habe in den letzten 12 Jahren mein Geld mit PHP verdient. Ich war immer der Meinung, es handle sich dabei um „echte Programmierung“. Oh Mann, ich war jung und brauchte das Geld.

Vor ein paar Jahren kam dann Python hinzu, die Versuche zuvor mit diversen anderen Sprachen wie Ruby lass ich jetzt mal weg. Python war für mich wie die Erlösung. Python war schneller, Python war strukturierter. Python hat eine Einrückvorgabe gegen lazy Entwickler, die der Meinung sind, dass man jede Zeile anders einrücken und damit Übersichtlichkeit verhindern kann. Es ist eine tolle Sprache. Für mich als Google-Fanboy war die Nutzung auf der Google-AppEngine anfangs auf Python (oder Java, aber mal ehrlich!) beschränkt.

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Warum ich das Error-Handling in Go mag

Immer wieder lese oder höre ich, dass Go-Anfängern dieses ständige

if err != nil {  
    // do something  
}

nicht gefällt. Selbst auf dem sehr lustigen Vergleich If programming languages were weapons kam dieser Punkt auf:

Ich bin da eher der Meinung, dass man falsch an die ganze Sache ran geht, wenn man das so sieht. Fangen wir doch mal an, mit anderen Lösungsansätzen zu vergleichen.

try-catch-Blöcke

Seit es PHP5 gibt, sind try-catch-Blöcke in PHP möglich und erfreuen sich großer Beliebtheit. In Java gibt es das natürlich schon länger und selbst Python hat Exceptions.
Leider gibt es grad in der Scriptsprachen-Welt sehr viele Hohlbirnen, die der Meinung sind, es sei total knuffig, einfach um alles in der main()-Methode ein try mit entsprechend generischem Catcher zu setzen.
Einfach alles abzufangen und in den eigentlichen aufrufenden Methoden immer davon auszugehen, dass sich schon der äußere Catch drum kümmern wird, dass zumindest eine Fehlermeldung ausgegeben wird, kann man schon so machen, ist aber leider sehr kurz gedacht und führt z.B. bei Web-Applikationen dazu, dass man nicht eine spezifische Meldung sieht, was grad gegen die Wand gefahren ist, sondern ein Error 500 oder ein An error occurred - das führt dann gerne dazu, dass Menschen Bescheid sagen, dass die Webseite nicht funktioniert.

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Hunderte Webseiten gehackt - warum nur?

Es wurden also diverse Typo3-Webseiten gehackt. Soso. Ich mach jetzt einfach mal keinen Typo3-Flame-Post, sondern stell einfach mal die Frage: Warum?

Scheinbar wurde die eigentliche Schwachstelle aktuell noch gar nicht gefunden und das ist eigentlich das Fatale daran. Ich predige immer wieder, dass es keine wirklich geile Idee ist, jede Anfrage durch Scripte zu schießen. Man findet dabei immer eine Lücke, die einen simplen Zugang zum Server ermöglichen.

Hier nochmal ein paar Fragen für die typischen Website-Betreiber:

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</watchever>

Vor einigen Monaten hiess es bei uns: „Lass uns mal Lovefilm kündigen und watchever ausprobieren, hab da bisher nur Gutes gehört“. Gesagt getan, dank der jeweils monatlichen Kündigungsfristen.

Es war auch so schön einfach, die PS3 anzuwerfen, den Film auszusuchen und loszulegen. Denkste!

In den letzten Wochen liefen bei uns alle Doctor Who Staffeln, die watchever auch komplett anbietet (Lovefilm hat von der letzten Staffel nicht alle Folgen und Maxdome hat nur die 1., 2. und 5. Staffel). Nachdem wir dann ab der dritten Folge von der PS3 auf den Rechner geschwenkt haben, weil die Konsolen-Version der Software ständig abstürzte, wenn es mal eine kleine Störung im Bild gab, ging es grob.

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Ghost - das kannste schon so machen

Hey, ein neues Blogsystem hat das Beta-Licht der Welt erblickt. Beta. Wirklich Beta. Anders kann man Ghost bisher auch nicht nennen.

Ich hab es mir mal etwas angeschaut, nicht ganz tief reingeschaut, aber grob einen Überblick verschafft.

Fangen wir doch mal damit an, dass es in JavaScript geschrieben ist, um auf Node.js zu laufen. Nun muss man dazusagen, dass Node nicht unbedingt meine erste Wahl wäre, um ein Blog zu betreiben, ist es für die meisten Leute, die heutzutage ein Blog haben, wohl eher unbenutzbar. Und wenn man versucht, es auf einer sinnvollen Cloudplattform wie Heroku zum Laufen zu bringen, wird einem direkt gesagt: „Tu’s nicht!“. Das widerum hat mich natürlich nicht davon abgehalten, es trotzdem zu tun.

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Show in News Feed - meine Facebook-Aufräumaktion

Lange hab ich überlegt, wie ich mal meinen Facebook-Stream etwas aufräumen kann, ohne dafür alle Leute entfreunden zu müssen und hab verschiedene Sachen ausprobiert.

Das Resultat: Das „Show in News Feed“ Häkchen. Nimmt man das Häkchen weg, ist der News-Feed um Beiträge dieses Freundes erleichtert. Da ich aber ab und zu an einem Sonntag-Nachmittag mal Langeweile habe, möchte ich vielleicht einfach mal in der Post-Suppe nachlesen und alle Freunde, denen ich das Häkchen entfernt habe, in eine spezielle Liste gepackt. Somit kann ich dann auch mal Zeug auf mich einprasseln lassen, wenn ich das möchte. Ansonsten ist alles in angenehmer „Lautstärke“.

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Wie schnell man Seiten ausliefern kann

Hier mal ein Beispiel, wie man 1000 Seitenabrufe ohne Kosten ausliefern kann:

Und natürlich ein Beispiel, wie man viel Geld verschwenden kann und trotzdem nichts auf die Reihe bekommt (es gibt noch schlimmere Beispiele, aber dies kam mir grad vor die Flinte):

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Yet another Cloud-Verschlüsselungsdiskussion

Wow, die Huffington Post ist jetzt in Deutschland und prompt bin ich auf einen Artikel gestoßern, der meine Aufmerksamkeit erregt: „Wie lege ich meine Daten in der Cloud sicher ab?“. Und wenn ich das lese, möchte ich schon wieder brechen.

Mal abgesehen davon, dass es mal wieder so eine typisch deutsche Aussage ist, ist das Thema Cloud-Storage-Verschlüsselung langsam echt mühselig. Als Entwickler muss ich immer wieder sagen, dass niemand an die Konsequenzen denkt. Denn alle wollen Sicherheit bei gleich bleibenden Features.

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