Der Roman ließ mir grad den Link zukommen und ich wollte euch nicht dumm sterben lassen.
Spotify in Deutschland - es klappt nicht
Ich weiß ja nicht. Ein Dienst, der schon so lange existiert, aber trotzdem so voller Bugs steckt. Über so etwas kann ich mich nur aufregen.
Schon vor längerer Zeit hab ich mich bei Spotify über den üblichen Facebook-Weg registriert. Da ich davon ausgehe, dass die meisten Sachen für Windows getestet sind und der Chrome jetzt auch kein Randgruppen-Browser ist, benutzte ich für den Login also einen Windows 7 PC mit der aktuellen Chrome-Version. Jetzt weiß ich natürlich als Facebook-App-Entwickler, dass das Javascript-SDK von Facebook ein sehr übles Problem hat: Es schliesst das Connect-Fenster nicht. So auch hier bei Spotify:
Twitter kauft Posterous - gleich und gleich gesellt sich gern
Twitter kauft Posterous - über die Gründe kann man nur spekulieren. Über den Sinn und Unsinn auch.
Aber dass Twitter ausgerechnet Posterous kauft, wundert mich nicht. Sie versuchen scheinbar, ihre Downtimes auszuweiten. Wenn man sich die Uptimes von Posterous aus dem Jahr 2011 so anschaut, kommt dies ziemlich gut an die Downtimes von Twitter ran:
Eigentlich wäre es von Twitter aber konsequenter gewesen, lieber Tumblr zu kaufen. Allerdings haben die ihre Uptime deutlich verbessert und wäre wahrscheinlich ein zu großes Prestige-Objekt geworden und würde die Usability von Twitter vollständig zerstören.
Google+ vorerst ohne beschreibbare API - und das ist auch gut so
Auf der SXSW hat Vic Gundotra doch mal ein paar Worte zur API fallen lassen und so wie es aussieht, wird es vorerst keine API für externe Anwendungen geben, die auch Schreibzugriff auf den Stream bekommt.
Ich persönlich begrüße diesen Schritt und denke, dass Google+ hier genau das richtig macht, was Facebook und Twitter falsch machen. Die beiden letzteren Dienste ziehen zuhauf Social-Media-SpackenBerater an, die in rauhen Mengen Content produzieren und damit die sozialen Netzwerke dicht rotzen. Diese Inhalte sind überwiegend von eher, ich nenne es jetzt mal, „minderer“ Qualität.
Ainol Novo 7 Aurora - 7 Zoll Tablet für 150 Euro
Da sitzt man nichts ahnend in der Intel Bloghütte und da kommt Florian von nichtlesen.net (Blog leider nicht mehr verfügbar) rein und hat ein Ainol Tablet in der Hand. Es wirkt und ist ein China-Billig-Tablet, allerdings mit faszinierenden Eigenschaften:
- Android 4.0.3
- 1,2 GhZ
- 1 GB RAM
- 8 bis 32 GB Speichern
- 7-Zoll 1024x600 IPS Panel
- kapazitives Multi-Touch Display
- 2 MP Frontkamera
- USB Host Mode mit mitgeliefertem Host-Adapter
- HDMI-Ausgang mit mitgeliefertem Kabel
- 3700 mAh
- separater Ladeanschluss (kein Kombistecker)
- SD-Kartenslot
- mitgelieferte Kopfhörer
Ich finde dies erstaunlich, für ein 150 Euro Gerät, da selbst die großen Hersteller hier failen. Beim ersten kurzen Test muss ich zugeben, dass ich nicht erwartet hätte, dass es großartig performt, aber es läuft erstaunlich flüssig und auch das Spielen auf dem Gerät ist angenehm. Und das will schon was heißen, da es nicht viele Hersteller auf der CeBIT schaffen, mit neueren Geräten so eine UX hinzubekommen.
CeBIT 2012: Tablets - eine Totgeburt jagt die Nächste
Ein sehr großes Thema dieses Jahr auf der CeBIT 2012 sind die Tablets. Alle sind auf der Suche nach der großen neuen Nummer, die sich so gut verkauft, wie das iPad. Die Hersteller versuchen dies mit Android und Windows zu erreichen.
Mit Roland und Nicole von netbooknews sowie Steve von ultrabooknews lief ich durch die Hallen und fand da so manche Kuriosität. Darunter das Ultrapad von Smartbook.
Da wurde tatsächlich das Gehäuse vom Galaxy Tab 10.1 genommen, ein anderes Innenleben reingeworfen (Tegra 3 usw.), Android 4 installiert und fertig. Natürlich ist das Ding fix und die Bedienung ist fluffig, aber wahrscheinlich wird das Gehäuse der Todesstoß für das Gerät in Deutschland werden. Ich erinnere da nur an die Klage von Apple gegenüber Samsung. Darauf angesprochen, grinste man am Stand nur und wich den Antworten aus. Ich schätze, man kennt das Problem 🙂
CeBIT 2012: Intel Bloghütte - ein guter Platz zum Arbeiten
Auf der CeBIT wird ja seit 20 Jahren versucht, den Leuten den Arbeitsplatz der Zukunft anzuschwatzen. Dies klappt eher mindergut, wie ich finde.
Ich hab es einfach mal getan, mit dem Chromebook auf nach Hannover gemacht, ab in die Bloghütte von Intel (Halle 23 - die Illuminaten lassen grüßen), rein ins WLAN und arbeiten. Klingt komisch, ist aber so.
Die netten Damen in der gemütlichen Lounge sorgten dafür, dass man ständig mit leckeren Schnittchen und Getränken versorgt wurde und die Musik in der Halle war halt Gamer-Like. Damit konnte ich leben, hatte aber glücklicherweise Kopfhörer dabei.
CeBIT 2012 - Neuigkeiten, die keine sind
Twitter-Dev-Teatime in Berlin und warum mir Hipster immer mehr auf den Sack gehen
Hey Berlin, ich hab dich mal wieder besucht. Und wieder hast du alle meine Erwartungen erfüllt.
Der Grund meines Besuchs: Die Berlin-Dev-Teatime mit Twitter in der mobilesuite, ein sehr chic eingerichteter 24/7-Coworking-Space (sowas fehlt in Hamburg, also das Coworking-Ding in chic und nicht so abgeranzt). Ein paar Jungs aus dem Twitter Platform Team waren da und haben ’n büschn was zur Plattform und der verschiedenen Twitter-APIs erzählt. Außerdem haben wir gemeinsam festgestellt, dass OAuth 1.0a irgendwie, nunja, eher unkomfortabel ist. Twitter allerdings auf OAuth 2.0 umzustellen, ist bisher nicht geplant.
Google sagt Bye Bye zu Picnik, Sky Map und Urchin
Die Aufräumaktion geht weiter und Google schaltet erneut alte Produkte ab bzw. entwickelt sie nicht weiter.
Wo bislang überwiegend Produkte dabei waren, bei denen ich sowieso nie glaubte, dass sie jemand nutzt, geht es jetzt an Produkte, die ich selbst ständig bzw. oft nutze.
Auf dem Chromebook gibt es ja keine Möglichkeit, Grafiken direkt zu bearbeiten, also benutzte ich dafür gerne Picnik: Bild hochladen, beschneiden, verkleinern, runterladen, benutzen. Dies wird ab dem 19. April doch eher schwierig. Ich hoffe, dass PicasaWeb bis dahin entsprechende Bearbeitungsfunktionen bekommt, da pixlr leider nicht immer so gut funktioniert, wie ich es gerne hätte.