Liebe Arbeitgeber

Schon vor einigen Tagen schrieb ich auf Facebook:

Wenn eure Mitarbeiter unglücklich sind, sind sie es meistens JETZT. Nicht erst nächsten Monat, wenn euch das wieder ins Budget oder den Zeitplan passt. Nur mal so. (Diese Aussage ist allgemeingültig und betrifft keine aktuelle Situation).

Dies möchte ich heute nochmal etwas erweitern um: „Zwingt eure Mitarbeiter nicht, früh aufzustehen oder lange zu bleiben“.
Warum? Ganz einfach: Es ist nun mal wissenschaftlich erwiesen, dass wir eine Zweiklassengesellschaft in jeglicher Hinsicht sind. Nicht nur finanziell. Den Menschen gibt es in der Frühaufsteher- und in der Langschläfervariante. Es gibt einfach Menschen, die stehen gerne früh auf. Mit anderen Menschen kann man vor 12 Uhr nichts anfangen, weil sie einfach zu der zweiten Kategorie gehören.

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Yet another Street-View-WLAN-Blogbeitrag

Der @mspro hat mich das erste Mal zu einem Blogbeitrag animiert. Mit diesem Tweet:

Nun ist es ja so, dass diese Aktion eigentlich den Leuten mal zeigt, welch unsichere Netzwerke sie haben. Natürlich brüllen jetzt alle: „Aber wenn eine Wohnungstür den ganzen Tag offen steht, darf man trotzdem nichts aus dem Haus klauen“. OK, seh ich ein.

Was aber, wenn die Möbel sich selbst vor die Haustür zur Mülltonne stellen? Darf die städtische Entsorgungsgesellschaft diese dann trotzdem nicht mitnehmen?

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Schwere Sicherheitslücke bei der Post

Heute haben der nightlyone und ich entdeckt, dass es eine extrem kritische Sicherheitslücke bei der Deutschen Post gibt. Vorsicht, es wird technisch:

Wenn man ein Datenpaket (auch als Textbrief bekannt) verschicken will, kann sich ein Sniffer (auch als „fremde Person“ bekannt) an der Netzwerkkarte (auch Briefkasten genannt) mitschauen, dass etwas verschickt wird. Durch Reverse-Engineering (Verfolgung des Verschickers bis nach Hause oder in die Firma) findet man recht schnell raus, woher das Datenpaket kommt. Wenn man sich geschickt anstellt, findet man heraus, wohin der Brief geht, indem man auf die Empfänger-Adresse schaut. Bei geübtem Blick oder technischen Hilfsmitteln kann man sogar den Absender herausfinden. Dann benötigt man auch kein Reverse-Engineering.

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Facebook - Ein einziges Missverständnis

Jeder, der schon mal mit Programmierern zusammengearbeitet hat, weiß: Menschen kommen von der Erde und die Programmierer von Alpha Centauri. Wir Programmierer können zwar Sprachen der Erde sprechen, aber wir drücken uns anders aus und dadurch kommt es zu Missverständnissen. Facebook ist wie Google auch, eine Firma voller Programmierer. Diese Leute bauen Dinge, von denen jeder irdische immer wieder denkt: Hä? Später dann, merken die Menschen: „Krasses Feature“ und benutzen es.

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Erklärung meines Telefonverhaltens

So, ich will jetzt mal reinen Wein einschänken, was mein allgemeines Verhalten mit dem Telefon angeht, nicht nur, weil es mir wichtig ist, meine Mitmenschen aufzuklären, sondern weil es einfach viel oft passiert und ich eigentlich niemanden vor den Kopf stoßen möchte.

Also es ist so:

Telefon klingelt und ich bin nicht da

Hier ist es ganz normal, dass ich nicht ran gehe. Wenn es etwas Wichtiges gibt: Schickt mir eine Mail! Die lese ich auch unterwegs.

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Twitters neue Webseite - neue Features

Für meine Twitter-Reload-Extension analysiere ich grad die neue Twitter-Webseite. Diese birgt einige nette neue Features, wie z.B. Tastatur-Shortcuts um sich das Leben zu erleichtern:

  • g und danach r: direkt zu den Mentions/Replies springen
  • g und danach u: den Dialog zum Öffnen einen Userprofils anzeigen
  • g und danach p: springe zum eigenen Profil
  • g und danach h: springe zur Home-Seite
  • g und danach f: springe zu den Favoriten
  • j einen Tweet nach oben selektieren
  • k einen Tweet nach unten selektieren
  • m Direct Message versenden
  • n neuen Tweet verfassen
  • . neue Tweets nachladen

Es gibt noch einige mehr, aber die muss ich nachliefern.

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Seesmic Desktop 2 - und Tschüß!

Tja Seesmic, deine neuste Produktion wird leider nicht mehr den Weg auf meinen Rechner finden. Warum nicht? Ganz einfach: Es geht nicht und ich will auch nicht, dass es geht!

War eure alte Version des Twitter-Clients noch basierend auf Adobe AIR, welches schon recht viel RAM verbrauchte, aber dank Adobe auf Windows, Mac und Linux ganz gut lief, habt ihr euch entschieden, den Marketing-Menschen von Kleinstweich zuzuhören und deren schillernde Versprechen Glauben zu schenken. Damit habt ihr dann aufgehört, gängige Web-Technologien einzusetzen und proprietären Müll wie Silverlight zu benutzen, welches unter Linux (das Betriebssystem meiner Wahl) nur über den Umweg Mono (entwickelt von einem lernresisten Coder beim noch lernresistenteren Konzern Novell, der sich an Microsoft verkauft hat) benutzbar ist. Natürlich hinkt diese Entwicklung ca. 2 Jahre hinterher, sodass Seesmic Desktop 2 selbst über den Umweg nicht läuft.

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Twitter - wie man ein Social-Media-Badge nicht macht

Ich hab ihn probiert, den neuen Tweetbutton. Er kommt von Twitter direkt und man bräuchte angeblich keinen anderen Dienst wie topsy oder tweetmeme. Schön wär’s!

Möchte man nur einen „Tweet!“ Button haben, ohne Anzeige wie oft über diese URL schon getwittert wurde, mag dieser Button völlig ausreichend funktionieren. Möchte man diese Anzeige aber doch haben, muss die URL genauso getwittert worden sein, wie man sie im Badge hinterlegt. Lege ich also nur eine URL wie https://mthie.com/mein-blog-beitrag.html in das Badge, sucht Twitter über die eigene Suche genau diese URL.

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Warum ich Google Streetview als notwendig erachte

Dies schildert genau einen Anwendungsfall des bei den Deutschen als umstritten geltenden Google Street View Projekts.

Man nehme einen zurückzulegenden Weg von der eigenen Wohnung zum deutschen Google-Hauptquartier in Hamburg. Man bedenke: Es ist nur ein Beispiel. Das Gebäude ist in Hamburg in der ABC-Straße, mitten in der Hamburger Innenstadt nahe dem Gänsemarkt. Leider gibt es dort bei Google ein Problem: Die Parkplätze. Also findet man dank des in den Wagen eingebauten Navis ein Parkhaus. Und nun geht es los.

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