Pläne sind die neue Sinnmacherei

Erinnert ihr euch noch an die Diskussion „es macht Sinn“ vs. „es ergibt Sinn“?

Noch immer könnte ich bei der ersten Variante brechen, wenn mir jemand diese immer noch falsche Übersetzung ins Gesicht sagt.

Was aber ein ähnlicher Fall ist: „Die Plattform bietet drei Pläne für ihr neues Produkt an“.

Da fragt man sich: „Hä? Was machen die?“.

Auch hier wurde anscheinend wieder mit billigen und furchtbar dummen Übersetzern gearbeitet, da es sich um „Kostenmodelle“ - englisch „plan“ handelt.

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Admins - die heimlichen Innovationsbremsen

Admins sind in den Augen vieler Menschen ein Mythos. Man sieht sie nie, bei Problemen helfen sie einem nur widerwillig, aber plötzlich funktioniert wieder alles und man schiebt es auf die Admins. Außerdem retten sie einem den Allerwertesten, wenn man mal wieder versehentlich eine Datei gelöscht hat.

Nun haben wir aber derzeit wieder einen Generationssprung. Admins sind jetzt „alteingesessen“, Nachwuchs ist rar und die, die das System am Laufen halten, werden immer teurer. Aber für den gemeinen Admin ist sein zu betreuender Serverpark „sein Baby“. Er hat es mit Liebe gezeugt und die ersten Atome (Bauteile) vielleicht sogar noch selbst zusammengebaut, dann ist es hysterisch (kein Schreibfehler) gewachsen, hat Sprechen gelernt (automatisches Logging bei Problemen) und lernte das Laufen. Natürlich hat er immer ein offenes Ohr, wenn das Baby schreit und dann steht er, wie eine liebende Mutter ohne Murren auf und tröstet es, gibt ihm was zu Trinken oder wechselt die Windel.

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re:publica 2011 - ohne Sessions sogar interessant

Klassentreffen in Berlin - auch bekannt unter dem Namen re:publica. Dieses Jahr groß wie nie zuvor. Leider aber ist größer nicht auch besser.

Am Ende des ersten Tages konnte ich mit niemandem sprechen, der behauptet hätte, dass er in den Sessions irgendetwas Neues gehört hat. Es ging grundsätzlich darum, dass alle meckern, dass der Rest der Welt absolut doof ist. Leider lieferte niemand auch mal Lösungen - nur Probleme. Warum also nicht eine re:publica ohne Sessions und nur Networking? Weil sonst die Leute, die den Besuch von der Firma gesponsort bekommen, sonst keinen Grund mehr hätten, weil sie ihrem Chef nicht sagen könnten: „Hey, da erzählt jemand was zu unserem Thema - da muss ich hin“. Dass dies nur die halbe Wahrheit ist, weiß jeder, da am Ende nur der Satz ankommt: „Der Speaker hat nichts erzählt, was wir nicht eh schon wussten“.

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Blog aufgebohrt

Ich habe das vergangene Wochenende mal genutzt, um dieses Blog mal etwas aufzubohren. Im Gegensatz zu vielen anderen Blogs aggregiere ich auch die Inhalte weiterer Dienste, wie derzeit Facebook und Twitter. In den nächsten Tagen werden noch weitere Dienste folgen.

Um den Feed nicht damit zu belasten, tauchen allerdings weiterhin nur reine Blogposts darin auf.

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Der Internet Explorer 9 ist da - und er ist gut!

Niemals hätte ich jemals davon geträumt, einen Blogbeitrag mit dem Internet Explorer zu schreiben, aber hier ist er.

Er, der Browser Microsofts, schafft sogar etwas, was der aktuelle Firefox (Stable, nicht RC) nicht schafft: 95 von 100 Punkten im Acid3-Test. Außerdem find ich das Scrolling sehr schön flüssig. Hinzu kommt, dass dieses in HTML5 geschriebene Blog endlich komplett sichtbar und funktionabel ist.

Weitere technische Details zum Browser lass ich mal weg, da es schon genügend Webseiten zu diesem Thema gibt.

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Setzt sich Twitter seinen eigenen Dolchstoß?

Unser Lieblings-Schlechte-Laune-Verbreitungs-Netzwerk Twitter hat beschlossen, die Auswahl an Clients zu reduzieren, die nicht vom Unternehmen selbst betrieben werden. Als Ausrede gibt man an, dass man dem Enduser ein einheitliches Feeling geben will. Ganz eindeutig: AUSREDE! Man will Werbung verkaufen und da Clients wie Tweetdeck diese ganz einfach rausfiltern könnte, wird man diese wohl zeitnah blockieren.

Warum der angebliche Grund eine Ausrede ist? Ganz einfach: Bei keinem anderen Internet-Startup(?) gibt es dieses nazihafte Denken. Facebook wäre nicht so groß, würde man nicht über die API fremde Software zulassen. Man stelle sich auch eine Welt vor, in der alle Messenger gleich aussähen. Die einzige Software, die mir da nur noch in den Sinn kommt, ist Skype. Leider gibt es hier immer noch viele User, aber die Zahl sinkt stetig. Glücklicherweise. Aber man hört ja ganz oft: „Neee, so ein Client sieht total anders aus als Word, deswegen nutz ich das nicht“ (</ironie>).

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Dank Computer: Türkische Stadt löscht sich selbst aus und die Griechen feiern ihre Unschuld

Einige der älteren Leser erinnern sich noch an damals, als ein kleines Örtchen, an der Ägäis gelegen, kurz in den News war. Es nannte sich Troja. Die Griechen hatten ein kleines Problemchen mit dem kleinen Ort bzw. seinen Herrschern. Wie sowas im Detail abläuft kann man nachmittags auf Pro7 bewundern, da wird das dann von ein paar Laiendarstellern in Hartz-4-Form dargestellt.

Um dieses kleine besagte Problemchen zu lösen und die Ferngespräche zwischen den Herrschern zu teuer wurden, fuhren die Griechen mal auf ein Käffchen rüber nach Troja. Allerdings haben die sich über eine recht lange Zeit vor der Haustür nur angebrüllt. Manche haben sogar zugehauen, sodass selbst die Hundertschaften der Polizei nur zuschauen konnten. Da nun der Summer an der Haustür von Troja kaputt war, kamen die Griechen halt nicht rein in die Stadt und dachten sich: „Och pfff, fasst uns anne Füße. Aber als Zweck der guten Geste lassen wir ein selbstgeschnitztes Holzpferdchen da“.

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Wie beuge ich Facebook-Spam vor?

In den letzten Tagen nerven sie schon fast - die vielen Blogbeiträge, die über den Facebook-Spam berichten. JA, WIR WISSEN ES, DASS ES IHN GIBT!

Niemand schreibt aber dazu, wie man solchem Spam vorbeugen kann:

Leider gibt es dafür keinen sinnvollen Shortcut, wie z.B. beim „Im neuen Tab öffnen“ mit gedrückter Ctrl-Taste. Aber im Incognito-Window im Chrome hat der Browser im Normalfall keine aktive Facebook-Session und kann somit keinen Like auslösen, sondern zeigt das Facebook-Login-Fenster.

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1&1 macht den Guttenberg und bekommt einen Preis dafür

Schon nervig oft muss man in der TV-Werbung den 1&1-Werbespot ertragen, der das Do-It-Youself-Homepage-Produkt des großen deutschen Hosters anpreist. Wer allerdings Jimdo und seine Vergangenheit nur ansatzweise kennt, weiß, dass 1&1 mal bei Jimdo investiert hatte und sich das Hamburger Website-Baukasten-Unternehmen 2009 wieder „freigekauft“ hat. Allerdings durfte 1&1 das bis dahin von Jimdo produzierte Produkt behalten und selbst weiterentwickeln. So man allerdings die Qualität von 1&1 kennt, weiß man, dass es ein unmögliches Unterfangen ist, dass dabei was Sinnvolles rauskommt.

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Liebe Gelegenheitsblogger: Bloggt von Messen!

Was mir immer wieder auffällt: Es gibt so unheimlich viel Potenzial für Blogger, welches ungenutzt bleibt. Zu nennen wären hier mal die Messen.

Ich habe dieses Jahr mal ein Experiment gewagt und mich bei der Cebit als Pressefuzzi akkreditieren lassen. Mit diesem Blog. Es ist nicht wirklich bekannt, aber es besitzt Artikel, die zum Thema passen. Und was bringt das? Ganz einfach: Ein Presse-Badge. Dieses garantiert Einlass in Bereiche, die nicht jedem Messebesucher zugänglich sind wie z.B. die Reseller-Halle oder eben den im vorherigen Artikel erwähnten Vodafone-Pavillon.

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