Vodafone auf der Cebit - mit Partnern in die Cloud

Vodafone hat wie jedes Jahr seinen Pavillon auf der Cebit aufgebaut. Dieses, sowie im letzten Jahr, allerdings bekam man nur Zutritt als geladener Geschäftskunde oder Pressevertreter, was leider einen faden Beigeschmack beim Fußvolkbesucher hinterließ und durch die Roadshows der Merzedes-Crew kaum aufgefangen werden konnte.

Ich hatte allerdings die Ehre, eine persönliche Führung bekommen zu dürfen und bekam als Erstes Vodafone OfficeNet gezeigt. OfficeNet ist eine internetbasierte Telefonanlagen-Lösung mit VoIP-Anschlüssen und kostenlosen Weiterleitungen der Firmennummer auf’s Handy. Diese Cloud-Telefonanlage wird ausschließlich Online konfiguriert und synchronisiert sich automatisch mit den Geräten. Ähnlich wie andere Anlagen auch kann man auch Kurzwahl- und Spezialtasten individuell für jedes Telefon/jede Nummer konfigurieren.

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Cebit und die Cloud - das war wohl nix

Dieses Jahr hört man ständig, das Thema der Cebit: Cloud Computing. Schade nur, dass man keinerlei neue Dinge findet. Alles, was man dieses Jahr so in den Messehallen findet, hat man scheinbar im letzten Jahr stehen lassen und dieses Jahr ein neues Label draufgeklebt.

Geht man am Microsoft-Stand vorbei, sieht man ein großes Schild mit „Hier beginnt die Cloud“. Dahinter widerum sieht man nichts anderes als eine Präsentation von office.com - ein Dienst der schon deutlich älter ist und Word, Excel sowie PowerPoint in die Cloud verlagert.

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Verlust aller Mails bei Google Mail? Don't Panic! [Update]

Es ist passiert: Diverse Nutzer (ca. 0,29%, also ca. einer von 290 der registrierten Google-Mail-Nutzer) haben sich bei ihrem Postfach eingeloggt und fanden nichts weiter vor, als die beiden Willkommen-bei-Google-Mail-Mails vor. Das Postfach war resetted. Das Schöne: Google weiß Bescheid und sobald die Techniker das Problem gefunden haben, werden sie die Mails wiederherstellen.

Das ist er, dieser eine kleine Moment, in dem viele Nutzer nachdenken, ob ihre Daten in der Cloud sicher aufgehoben sind. Ich sage: Ja. Denn da die Mails in verschiedenen Rechenzentren weltweit verteilt sind, lassen sie sich problemlos wiederherstellen. Und dann gibt’s da ja noch diese Sache mit den Backups. Ich schätze mal, es wird dazu morgen noch genügend Berichte und Stellungnahmen geben, was genau passiert ist. Natürlich ist das jetzt erstmal ein Schock für alle Betroffenen und in meinen Augen ist so ein Faux-Pas auch unschön, aber es ist wie ein kurzer Ausfall: Don’ Panic!

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Facebook: iframe-Apps für Pages

Seitdem Facebook eben seine Pages-Änderungen vorgestellt hat, flippen die Social-Media-Berater wieder mal aus, dass sie jetzt auch als Page liken können, irgendwelche Fotos auf der Startseite ablegen können oder die Breiten der Logos geändert wurden.

Die für Entwickler wichtigste und lang ersehnteste Änderung ist aber, dass man endlich iframe-Apps für Tabs bauen kann. Dies war bislang nur mit FBML möglich und erweitert die Möglichkeiten enorm. Außerdem bin ich in dieser Sekunde enorm froh, ein aktuelles Projekt ein paar Tage prokrastiniert zu haben.

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Warum Blogger da draußen nicht ernst genommen werden

Immer wieder werden Stimmen laut, dass man Blogger nicht ernst genug nimmt. Jüngster Beweis dieser These hat Stefan Niggemeier gezeigt. Aber woran liegt das?

Liegt es, wie es im Lehrbuch behauptet wird, daran, dass Blogger ihre Aussagen nicht überprüfen? Ich denke, dass ist der Strohhalm, an dem die Print-Welt festhält, um ihr eigenes Fortbestehen zu sichern. Auch hier werden oft einfach nur dpa-Meldungen kopiert, ohne diese nochmals zu prüfen.

Woran könnte es sonst liegen? Schauen wir doch mal in die Realität außerhalb von Twitter und Facebook. Da gibt es ganz viele Menschen, die noch aus der nicht-digitalen Welt stammen. Bei denen zählt „Gelerntes“. Diese Menschen kennen Informationen ursprünglich aus Zeitungen und TV und werden jetzt in diesen Informationsbrei namens Internet geworfen.

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Twitter-Retweet-Filter - aber nur auf der Website

Jeder kennt das kleine, defaultmäßig eingeschaltete Symbol auf der Twitter-Seite, welches zeigt, dass man von diesem Twitterer, dem man folgt, die Retweets zu sehen bekommt.

Schaltet man jetzt diese Funktion aus, sollte rein theoretisch kein Nativ-Retweet mehr von diesem User kommen, egal wen er retweetet. Funktioniert auch - leider aber nur auf der Twitter-Website. Benutzt man jetzt allerdings einen Client wie Tweetdeck oder die native Twitter-App, die die Stream-API verwenden, hat diese Einstellung leider keinen Einfluss. Dies ist grad zu Uhrzeiten, zu denen bestimmte TV-Sendungen laufen besonders ärgerlich.

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Bloggergate und die bezahlte Schleichwerbung

Sascha hat auf netbooknews ein in meinen Augen nicht grad unheikles Thema aufgedeckt. Es geht darum, dass Blogger für ein paar Euro im Monat Blogbeiträge zu einer Keywordliste schreiben.

Jetzt gibt es ein großes Achselzucken in der Szene, welches ich nicht verstehe, aber was mich an Cablegate erinnert. Auf den ersten Blick sieht es aus, als wäre es kein Geheimnis, aber auf den zweiten Blick sieht man, dass jetzt ein Ruck durch deutsche Blogs gehen wird.

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Liebe Datenschützer

In letzter Zeit muss ich immer wieder euer Geheule lesen und ich weiss nicht, wie ich euch klar machen kann, dass ihr keine Ahnung habt.

Ich weiss ja, dass Datenschutz nicht nur bedeutet, dass Google keine IPs speichern darf und dass Datenschutz sehr wichtig ist. Auch, dass der Datenschutz bei jedem Klingelschild an jedem Hauseingang anfängt, woran man erkennen kann, wer in einem Haus wohnt.

Aber wie wäre es mal mit einer anderen Taktik? Da gibt es Drohungen, dass man sich durch Einbinden von nicht datenschutzkonformen Tracking-Mechanismen direkt Abmahnungen und/oder Klagen einfangen kann, aber wie wäre es mit Aufklärung? So kann man schon mit einer einfachen Zeile mehr bei Google Analytics forcieren, dass etwas anonymisiert wird:

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Abtei von Cluny in 3D - gute Idee, aber nicht weit genug gedacht

Zum 1100-jährigen Geburtstag hat sich die Abtei von Cluny ein 3D-Modell erstellen lassen, was das Gebäude in mittelalterlichem Bau zeigt. Teile, die heute nicht mehr existieren oder umgebaut worden sind, kann man sich so auf 3D-Monitoren vor Ort anschauen und in eine Erlebniswelt eintauchen, wie die Mönche damals lebten.

An sich eine gute Idee. Nur warum wieder dieses Offline-Denken? Die Kirchen dieser Welt werden von jungen Menschen immer als verstaubt angesehen, weil sie sich nicht weiterentwickeln. Ich persönlich würde nur der Abtei wegen nicht nach Frankreich fahren, um mir das Gebäude und die 3D-Umsetzung anschauen. Nun wäre es ja sinnvoll zu sagen: „Hey ihr da im Internet, wir haben ein 3D-Modell und möchten, dass sich Leute gegen ein Eintrittsgeld unsere Abtei im Internet in 3D anschauen können.“ und ich wette, dass es da diverse Bewerber für die Umsetzung im Netz gäbe. Und schon könnte die Abtei nochmal ein paar Euro nebenbei verdienen.

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Verhindern Social-Media-Gimmicks das „Leben im Web“?

Mir ist es die Tage mal wieder aufgefallen: Man besucht einen Blog oder eine Web-2.0-Newsseite und es lädt und lädt und lädt. Dabei wird doch immer wieder propagiert, dass in den nächsten Jahren der Browser das einzige Tool sein wird, was wir brauchen. Was aber genauso angepriesen wird, als sei es die beste Erfindung seit geschnittenem Brot, sind Share-Buttons. Der Internet-Mob soll alles teilen und den Freunden zeigen, was sie entdecken und toll finden.

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