Facebook - Ein einziges Missverständnis

Jeder, der schon mal mit Programmierern zusammengearbeitet hat, weiß: Menschen kommen von der Erde und die Programmierer von Alpha Centauri. Wir Programmierer können zwar Sprachen der Erde sprechen, aber wir drücken uns anders aus und dadurch kommt es zu Missverständnissen. Facebook ist wie Google auch, eine Firma voller Programmierer. Diese Leute bauen Dinge, von denen jeder irdische immer wieder denkt: Hä? Später dann, merken die Menschen: „Krasses Feature“ und benutzen es.

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Erklärung meines Telefonverhaltens

So, ich will jetzt mal reinen Wein einschänken, was mein allgemeines Verhalten mit dem Telefon angeht, nicht nur, weil es mir wichtig ist, meine Mitmenschen aufzuklären, sondern weil es einfach viel oft passiert und ich eigentlich niemanden vor den Kopf stoßen möchte.

Also es ist so:

Telefon klingelt und ich bin nicht da

Hier ist es ganz normal, dass ich nicht ran gehe. Wenn es etwas Wichtiges gibt: Schickt mir eine Mail! Die lese ich auch unterwegs.

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Twitters neue Webseite - neue Features

Für meine Twitter-Reload-Extension analysiere ich grad die neue Twitter-Webseite. Diese birgt einige nette neue Features, wie z.B. Tastatur-Shortcuts um sich das Leben zu erleichtern:

  • g und danach r: direkt zu den Mentions/Replies springen
  • g und danach u: den Dialog zum Öffnen einen Userprofils anzeigen
  • g und danach p: springe zum eigenen Profil
  • g und danach h: springe zur Home-Seite
  • g und danach f: springe zu den Favoriten
  • j einen Tweet nach oben selektieren
  • k einen Tweet nach unten selektieren
  • m Direct Message versenden
  • n neuen Tweet verfassen
  • . neue Tweets nachladen

Es gibt noch einige mehr, aber die muss ich nachliefern.

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Seesmic Desktop 2 - und Tschüß!

Tja Seesmic, deine neuste Produktion wird leider nicht mehr den Weg auf meinen Rechner finden. Warum nicht? Ganz einfach: Es geht nicht und ich will auch nicht, dass es geht!

War eure alte Version des Twitter-Clients noch basierend auf Adobe AIR, welches schon recht viel RAM verbrauchte, aber dank Adobe auf Windows, Mac und Linux ganz gut lief, habt ihr euch entschieden, den Marketing-Menschen von Kleinstweich zuzuhören und deren schillernde Versprechen Glauben zu schenken. Damit habt ihr dann aufgehört, gängige Web-Technologien einzusetzen und proprietären Müll wie Silverlight zu benutzen, welches unter Linux (das Betriebssystem meiner Wahl) nur über den Umweg Mono (entwickelt von einem lernresisten Coder beim noch lernresistenteren Konzern Novell, der sich an Microsoft verkauft hat) benutzbar ist. Natürlich hinkt diese Entwicklung ca. 2 Jahre hinterher, sodass Seesmic Desktop 2 selbst über den Umweg nicht läuft.

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Twitter - wie man ein Social-Media-Badge nicht macht

Ich hab ihn probiert, den neuen Tweetbutton. Er kommt von Twitter direkt und man bräuchte angeblich keinen anderen Dienst wie topsy oder tweetmeme. Schön wär’s!

Möchte man nur einen „Tweet!“ Button haben, ohne Anzeige wie oft über diese URL schon getwittert wurde, mag dieser Button völlig ausreichend funktionieren. Möchte man diese Anzeige aber doch haben, muss die URL genauso getwittert worden sein, wie man sie im Badge hinterlegt. Lege ich also nur eine URL wie https://mthie.com/mein-blog-beitrag.html in das Badge, sucht Twitter über die eigene Suche genau diese URL.

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Warum ich Google Streetview als notwendig erachte

Dies schildert genau einen Anwendungsfall des bei den Deutschen als umstritten geltenden Google Street View Projekts.

Man nehme einen zurückzulegenden Weg von der eigenen Wohnung zum deutschen Google-Hauptquartier in Hamburg. Man bedenke: Es ist nur ein Beispiel. Das Gebäude ist in Hamburg in der ABC-Straße, mitten in der Hamburger Innenstadt nahe dem Gänsemarkt. Leider gibt es dort bei Google ein Problem: Die Parkplätze. Also findet man dank des in den Wagen eingebauten Navis ein Parkhaus. Und nun geht es los.

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Affige Netzneutralitätsdiskussion

Tante Google und Verizon haben die Diskussion angefacht, die es derzeit zum Thema Netzneutralität gibt. Jetzt wurde sogar eine extra Webseite „Pro Netzneutraliät“ geschaltet, die ich extra nicht verlinke, weil ich es einfach nicht mehr hören kann.

Da wird z.B. folgendes gefordert: „dass Daten ohne Ansicht von Inhalt und Größe diskriminierungsfrei transportiert werden“. Dass ich nicht lache! Ich fordere eher: „Arbeitet doch bitte erstmal 1-2 Monate als Admin in einer großen Firma!“. Was dort gefordert wird, ist nichts anderes als QoS: „Netzneutralität besagt, dass alle Daten, seien es Emails, Websites oder Musikdateien, gleich zu behandeln sind. Dadurch wird kein Dienst bevorzugt oder benachteiligt. Netzneutralität ist die Voraussetzung für die Gleichberechtigung aller Datenpakete.“

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Google: Bye bye Wave

Google hat angekündigt, dass sie Wave nicht mehr aktiv weiterentwickeln. Leider fehlte ihnen einfach die Menge der User, sodass sich Google entschieden hat, dass sie Wave nicht mehr selbst weiterentwickeln wollen, sondern dies durch die Community erledigen lassen.

Ich kann diesen Schritt leider ein bisschen verstehen. Ich persönlich nutze Wave sehr gerne und oft. Leider braucht es bei den Kollaborateuren oft viel Überzeugungsarbeit, damit diese die Welle auch benutzen. Meine Vermutung: Google war mit Wave einfach 10 Jahre zu früh dran. Mail bereitet den Usern noch nicht genügend Schmerzen, außerdem sind Instant Messenger noch nicht in den Verruf geraten, dass sie nicht rechtssicher genug sind. Außerdem fragten die Leute mir noch zu oft: „Wie und was und warum“ statt es einfach zu benutzen. Wave ist zu intuitiv für intelligente Menschen, sodass sie das Produkt einfach nicht in die Zielgruppe getragen haben, denn beim Enduser kam dieses Produkt im Kopf nie an.

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Motorola - die Witzfigur des Android-Marktes

Den größten Handy-Hersteller-Wechsel-Fehler, den ich je beging, war, damals auf ein Motorola RAZR V3 zu wechseln, deswegen bin ich bei der Marke doch sehr voreingenommen.

Was der Hersteller sich aber mit dem Motorola Milestone/Droid leistet, geht auf keine Kuhhaut mehr. Es wurde angepriesen als Flash-Ready (sobald Android Flash kann, sollte das Milestone es auch haben) und überhaupt war es ein von Google offiziell supportetes Mobiltelefon.

Da kommen wir zum ersten Punkt: Motorola hat auf allen Wegen versucht, mit irgendwelchen Firmen Exklusiv-Verträge zu schließen. Da war z.B. der Megafail-Exklusiv-Vertrag mit XING. Die besagte, dass die XING-Android-App bis Ende Juli 2010 ausschließlich auf dem Motorola Milestone laufen durfte. Das widerspricht jeglichem Android-Gedanken, dass man für eine Plattform entwickelt und dies auf unzähligen Geräten läuft und funktioniert. Dies bescherte verständlicherweise der App sehr viele schlechte Kritiken im Android-Market, vor allem weil sie auch noch furchtbar schlecht von einer externen Firma und nicht XING selbst entwickelt wurde.

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