Im Rahmen der Cebit 2010 gab es heute eine kleine Pressekonferenz von PTPT (gesprochen: piti-piti). Hier erstmal Sascha Pallenbergs Video zu dem Thema:
Was ich an PTPT spannend finde ist, dass sie nicht das übliche Ich-kann-mit-zwei-Fingern-ein-Foto-drehen-Ding auf einem Touchscreen machen, sondern sich überlegt haben, wie die Bedienungszukunft im Bereich des Informationsrauschens aussieht.
Ein Problem heute ist ja, dass wir viele Kontakte haben, zu denen wir auch Informationen finden/haben, aber die nicht miteinander verknüpft werden können. Oder habt ihr schon mal probiert, eine Website irgendwie mit einem Kontakt im Adressbuch zu verknüpfen? Dies geht mit dem Prinzip „People, Things, Places and Time“. Man hat einen Kontakt (People, z.B. Michael Jackson), zu dem man Dinge zuweisen kann (Things, z.B. ein Musikstück von MJ), dieses geotaggen kann (Places, z.B. New York) und welche alle zeitlich markiert sind (Time, z.B. 31.05.2009).
Erwähnt man also in einer Mail, die man grad schreibt „Michael Jackson“, erkennt PTPT automatisch, dass es sich um eine Person handelt und zeigt dazu alle Things und Places an, sowie die Kontakte, die man mit dieser Person verknüpft hat. Es ist nämlich möglich, alles mit allem zu verknüpfen.
Natürlich steckt das System noch in den Kinderschuhen, aber was ich da heute sehen konnte (ohne Abstürze) war schon recht beeindruckend. Auch wurde uns direkt gesagt, dass dieses Layout, welches man in dem Video sieht, nicht zwingend das Finale sein muss, denn die Entwickler hören sich bei jeder Präsentation erstmal an, was die Leute so interessiert und was sie sich daran noch wünschen usw. Dies macht das Projekt sehr sympathisch und ich denke, man sollte es auf jeden Fall im Blick behalten, was sich da so tut.
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