Star Trek (2009) - mit Spoiler

Heute gab es „Star Trek“ im Kino. Eigentlich war angedacht, dass ich die Socialbar besuche, aber dann bekam ich von Michael und Oliver vom 13. Stock die Anfrage, ob ich nicht auch mit ins Kino möchte und da konnte ich bei dem Film natürlich nicht nein sagen. Im neusten Kinostreifen der Star-Trek-Reihe (Film Nr. 11) ging es um die Vorgeschichte des Captain James T. Kirk aus den ersten Filmen/Serien. Wie ist er zur Sternenflottenakademie gekommen bzw. wie Spock und er Freunde wurden. Außerdem versucht ein aus der Zukunft kommender Romulaner die Sternenflotte komplett zu vernichten.
Lustigstes Highlight für mich an diesem Abend war, als ein Schauspieler zum jungen Kirk meinte: „Ich weiß wer sie sind. Sie sind der Sohn Ihres Vaters!“ und aus dem Zuschauerraum jemand mit völlig überzeugter Stimme meinte: „Neee!?“ (völlig überraschter Ton).

Ab hier bitte nur weiterlesen, wer den Film schon gesehen hat oder an den Daten interessiert ist. Vorsicht Spoiler!

In dem Film werden so einige Dinge mal etwas näher erzählt, wie z.B. den Vornamen Uhuras: Nyota, oder dass Spock und Uhura ein Paar sind. Da bekam für mich die Parodie auf Star Trek „Traumschiff Surprise“ mit Bully Herbig natürlich gleich eine andere Bedeutung, als „Spucky“ sich beschwerte: „die Bora Bora hat mir die Zunge rausg’streckt“.

Auch spannend fand ich, dass der Planet Vulkan eigentlich in den alten Filmen gar nicht der Planet Vulkan sein kann, weil der ursprünglich ja zerstört wurde. Mir kam es immer komisch vor, dass sich die vulkanische Rasse so entwickeln konnte, auf einem Planeten, der wirklich nur aus Lava-Kluften besteht. Außerdem waren nie wirklich viele Vulkanier zu sehen. Es liegt einfach daran, dass der hochkulturelle Ursprungsplanet mit seinen ca. 6 Milliarden Einwohnern zerstört wurde. Eine komische Sache gabs aber dann doch: Auf dem Eisplaneten, auf dem Kirk ausgesetzt wurde, gab es nahezu gleich aussehende Kreaturen wie die, die auf dem Gefängnisplaneten „Rura Pente“ aus Star Trek VI.

Dabei war die Enterprise aber eigentlich gar nicht im klingonischen Raum. Kann es wirklich vorkommen, dass sich in zwei unterschiedlichen Sonnensystemen nahezu gleiche Wesen entwickeln? Auch etwas speziell fand ich die Umsetzung des Ingenier-Scotty-Charakters. Ich finde, dass er in dieser Rolle diesmal eindeutig zu viel geredet hat. Das ist mir früher nicht so stark vorgekommen. Was ich sehr schön fand, sind die Spezialeffekte des Films.

Im Gegensatz zu den Filmen von vor 20 Jahren ist da heute ja deutlich mehr möglich. Z.B. der freie Fall auf die Plattform des Romulanerschiffs war sehr spektakulär. Oder auch das Romulanerschiff an sich, welches mich ein bisschen an die Schattenschiffe aus Babylon 5 erinnerte, war grandios. Leider wurde nicht erklärt, was denn die oft erwähnte Rote Materie genau ist und was für Eigenschaften sie hat. Vielleicht wird das dann nochmal irgendwann nachgeholt.

Fazit

Aber alles in allem ein sehr schöner Film und ich bin gespannt, ob es mit diesen Schauspielern, wie anderenorts vermutet, einen weiteren Film geben wird.

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