Warum SimpleRPC besser als XML-RPC ist

Tja, warum ist SimpleRPC besser als XML-RPC? Wenn man es verwendet, weiss man es.

Da geht es los bei der Lesbarkeit. Eine einfache Anfrage ueber XML-RPC sieht so aus:

<?xml version="1.0"?>  
<methodCall>  
  <methodName>GetQuote</methodName>  
  <params>  
    <param>  
      <value><string>GOOG</string></value>  
    </param>  
  </params>  
</methodCall>  

Problematisch finde ich, dass man die Parameter in einer bestimmten Reihenfolge angeben muss. Man weiß dann nämlich bei der Entwicklung ohne die entsprechende Doku später nicht mehr, welcher Parameter wofür zuständig war.

In SimpleRPC sähe die obige Abfrage so aus:

Method=GetQuote  
Symbol=GOOG  
Symbol/Type=text/plain  
Symbol/Encoding=cstring  

Man sieht sofort, was die aufgerufene Funktion und was ein Parameter ist, der entsprechend benamt ist. Durch die Angabe eines Typen und des Encodings gewährleistet man auch, dass die Daten entsprechend ankommen. Somit steht SimpleRPC dem häufiger eingesetzten XML-RPC in nichts nach.

Einer der ursprünglichen Gedanken von XML war ja, dass man ein Datenformat hat, was menschenlesbar ist. Wenn man größere Datenmengen schickt, lernt man aber schnell, dass SimpleRPC deutlich einfacher lesbar ist.

Einziges Manko: Es ist etwas schwieriger, strukturierte Daten zu schicken, aber das kann man durch Senden von XML, JSON oder sonstigen serialisierten Datenformaten wieder realisieren.

Durch die Möglichkeit, SimpleRPC-Batch zu verwenden, kann man sogar mehrere Methodenaufrufe mit einem Request abwickeln, was einem in vielen Situationen sicherlich sehr gelegen kommt.


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