Ich tausche gerade ein paar meiner selbst-gehosteten Produkte aus, weil sie auf Scripten basieren. Klingt komisch, ist aber so.
Ehrlich gesagt bin ich inzwischen ein großer Freund von Self-Hosting. Wovon ich kein Freund bin, ist unperformanter Müll.
Dazu gehören unter anderem Projekte, die in Ruby On Rails geschrieben sind, wie beispielsweise Mastodon. Die Entwickler dieser Projekte haben von Skalierung auch nur theoretisch gehört, alles, was sie bauen, hat die Performance eines Stückchens Blei unter einem Felsen.
Da werden dann zusätzliche Services wie Sidekiq dazugeschmissen, weil der Rest der Infrastruktur nicht in der Lage ist, zu performen. Und während ich das so schreibe, kommt es mir vor, als würde ich über eine deutsche Behörde schreiben.
Würden die ihre Projekte nicht pre-compilen, wären die Requests übrigens noch um Faktor 100 langsamer. Nur, dass dieses Pre-compiling auch nochmal 20-30 Minuten dauert.
Nun ja, auf jeden Fall werde ich mir die Projekte jetzt auch nach Programmiersprache aussuchen. Ist es in Ruby, PHP oder Python geschrieben, fliegt es aus der Evaluation raus.
Bei Go und Rust bleibt es drin, selbst wenn vielleicht mal 1-2 Features fehlen.
Warum verschwenden wir immer noch so viele Ressourcen, weil wir Entwicklern ständig sagen, dass sie „ganz tolle Arbeit“ machen?
Na ja, nach dem Umzug des Matrix-Servers gestern, fliegt dann heute Mastodon weg.
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Kommentare aus dem Fediverse
b30 🦥
mthie®
Dirk Spannaus 🌿
mthie®
scops
@mthie bin voll bei dir. Ich bau ja beruflich alles in PHP und Javascript. Allerdings bin ich wenigstens recht erfolgreich dabei meinen Kollegen (und meinem Arbeitgeber) die großen Frameworks auszutreiben und das meiste zu Fuß bzw. mit best practices umzusetzen. Ist teilw. echt gruselig wie lam die Projekte “vor meiner Zeit” so sind.
Am liebsten würd ich alles in Go (…) schreiben bzw. neu aufsetzen. Aber da ich der einzige in unserem Haufen bin der sich da ansatzweise reinfuchsen könnte… :(
mthie®
scops
scops
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