Wie mein Blog den Weg in die Cloud fand

Es war ein Tweet von Frank Helmschrott, der mich darauf aufmerksam machte, dass sein Blog jetzt per Cloudcomputing läuft. Natürlich war ich neugierig, was er gemacht hatte, da mir bisher ein Hosting auf Amazons EC2s ein bisschen teuer vorkam.

Seine Lösung: vps.net. Dort kann man sich sogenannte „VPSs“ anlegen, sozusagen virtuelle Maschinen, denen man Nodes zuweisen kann. Jeder Node hat eine Leistung von 400 MhZ und 256 MB RAM. Außerdem 10 GB Storage und 250 GB Traffic.

Leider wird zur Zuweisung der Resourcen die laufende Instanz kurz heruntergefahren und kurz danach wieder hochgefahren. Zur Not muss man sich also kurz eine Ersatzinstanz hochfahren, um Ausfälle zu vermeiden (obwohl die sich wohl in Grenzen halten dürften). Eine solche Node kostet $20 im Monat, wird aber günstiger, je mehr Nodes man nimmt.

Da man häufig (aber natürlich nicht immer) weiß, dass man Traffic bekommt, z.B. nachdem man den Beitrag twittert oder Werbung dafür macht, kann man „Scheduled Upgrades“ einstellen. Man kann dann entweder temporär (z.B. für einen Tag) oder permanent Nodes hinzubuchen und zu bestimmten Zeiten aktivieren bzw. deaktivieren. Je Node wird $1 pro Tag berechnet.

Man kann beim Erstellen einer VPS zwischen diversen Betriebssystemvorlagen wählen, z.B. schon vorgefertigte Debian mit Lighttpd und Wordpress-Installation. Leider will ich mehrere Wordpress-Instanzen auf der VPS hosten, sodass ich auf ein altbewährtes LAMP-System gesetzt habe. Ich hätte es auch mit lighttpd hinbekommen, aber das mach ich dann später mal.

Leider kann man Amazons EC2-Ansatz nicht wirklich gut mit VPS’ vergleichen, sodass ich das hier auch gar nicht versuchen will. Ich empfehle, es einfach mal auszuprobieren.

Zusammenfassung   (Anklicken zum Anzeigen)

Bitte hör auf, deine Aufmerksamkeitsspanne zu verkürzen, indem du ständig Kurzvideos schaust. Lies einfach den Text und lern wieder, zu verstehen. Nimm dir Zeit! Sonst bist du so dumm, wie die Menschen, die ich hier anspreche.


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