Social Media: Ich kann das alles nicht mehr

17.05.2024 12:46
ca. 2 Minuten Lesezeit

Wie es mir alles nur noch auf den Sack geht mit den Social-Media-Plattformen und ich glaube’, ich werd’ jetzt einfach mal handeln.

X/Twitter

Muss ich über Elron Murks irgendwas sagen? Die Plattform lohnt mal so gar nicht mehr. Vor allem, weil die API einfach nicht mehr für Otto Normalverbraucher geeignet ist.

Threads/Meta

Die Posts sind eine Ansammlung von Belanglosigkeiten.

Bluesky

Die Plattform möchte gerne mal was werden, taugt aber im Herzen so gar nix. Die API ist komplette Scheiße.

Fediverse

Das hat alles Potenzial, aber seien wir ehrlich: Es ist eine Ansammlung von Besserwissern. Ich bin selbst einer, deshalb erkenn’ ich sie alle. Es geht nur noch um Ideologien, bei allem. Fakten? Irrelevant. Hast du die falsche Meinung, bist du raus aus der Bubble. Wer nicht weiß, wovon ich rede, der möge sich dieses Video von kurzgesagt ansehen.

Hinzu kommt, dass das Zeug, was man selbst hosten kann, inzwischen vor Komplexität und Featuritis nur so kotzt. Ich bin ja eh schon so ein Freund von Ruby (on Rails), aber wie man Projekte kaputt machen kann, zeigen die Leute eindrucksvoll. Ich werde wahrscheinlich demnächst meine selbst-gehostete Instanz auch abschalten. Es lohnt sich einfach nicht. Und Enno hat sich das auch mal statistisch angeschaut und ist alles andere als begeistert. Und das bei deutlich mehr „Reichweite“. Ja, ich weiß, Follower heißt nicht Reichweite. Bla!

TikTok

Sorry, aber darüber müssen wir gar nicht sprechen. Das ist kompletter Müll.

Wird das jetzt so ein Yet-Another-Digital-Detox-Mist?

Na, gewiss nicht! Ich lebe im Internet. Ich lese jede News, die mir vor die Füße fällt. Ich behalte die Welt auch gerne im Blick, ich will schließlich wissen, was auf uns zurollt (hoffentlich sind’s keine Panzer).

Wir sehen uns irgendwo, besorgt euch einfach wieder einen Feed-Reader (wenn ihr es nicht eh noch nutzt).